• Diego | R@PC Der Dresscode lautet smart casual, das ist nach meinem Verständnis nicht so nah an black tie.

    Ah, es gibt doch eine offizielle Aussage?

    "Smart casual" ist der typische "Come as you are". Sprich: Wenn man aus dem Büro kommt, zieht man wenigstens Krawatte und/oder Sakko aus. Kommt man von zu Hause reicht ein Hemd oder Polo sowie dunkle Hose.


    Ich möchte hinzufügen: Schade. Aber erwartet.

  • Bei meinen bisherigen Dinnershow besuchen war der Grossteil der Besucher ziemlich edel gekleidet. Ich selbst kam im Anzug und meine Frau im Abendkleid. Damit waren wir etwas edler gekleidet als der Rest, aber es war trotzdem ein stimmiges Bild. Viele Besucher trugen ein Hemd und ein Jacket, eine Krawatte trugen nicht alle. Ich fand das auch passend so, es war eine gehobene Veranstalltung aber halt kein Opernball. Ich finde es auch gut dass man auf einen strengen Dresscode verzichtet, denn man verbringt da immer noch seine Freizeit.

  • Ich finde es auch gut dass man auf einen strengen Dresscode verzichtet, denn man verbringt da immer noch seine Freizeit.

    Sehe da jetzt den Zusammenhang nicht, ich verbringe auch auf dem Wiener Opernball meine Freizeit. Wenn nicht, gilt für mich wie jeden anderen Kellner Black Tie...

  • Sehe da jetzt den Zusammenhang nicht, ich verbringe auch auf dem Wiener Opernball meine Freizeit.

    Auf den Opernball ich eher gehen um Leute zu sehen und gesehen zu werden, oder um Geschäftskontakte zu knüpfen. Das ist für mich eher ein Gesellschaftsanlass. Die Dinnershow besuche ich um einen schönen Abend mit meiner Frau oder auch anderen freunden zu haben und um mich unterhalten zu lassen.

  • Korrekt, aber dennoch ist es meine Freizeit - das Argument ist also vollkommen invalid.

    In meiner Freizeit sitze ich zu Hause auch in Jogginghose rum - andere gehen so einkaufen. Ansprüche unterscheiden sich.

    Daher halte ich einen vernünftigen Dresscode für durchaus hilfreich.

  • Bei den Veranstaltungen die ich so besuche (hauptsächlich Musicals) ist das leider nicht der Fall. Die allermeisten in Alltagsjeans und Schlabberpulli. Dieses Jahr möchten wir zu Fantissima. Bin mal gespannt wie es da ist. Ich trage meistens ein eher alltäglich-elegantes Kleid oder Bluse mit Rock. Die Abendrobe hängt mangels Anlass leider seit 2013 nur im Schrank. Passt bestimmt nicht mehr :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es gut, dass der Dresscode nicht zu "hoch" angesetzt ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen, darüber nachzudenken, die Dinnershow zu besuchen, ein Abendkleid o.ä. besitze ich jedoch nicht, einfach weil es in den letzten Jahren keinen Anlass für mich gab, wo ein solches angemessen gewesen wäre. Sich extra noch neu einkleiden zu müssen wäre nur für die Dinnershow ein Grund, diese nicht zu besuchen, dafür wäre es mir nicht wichtig genug. Smart Casual sollte hingegen für die meisten Menschen kein Problem darstellen.

    Wer es schicker mag, darf sich ja auch "aufbrezeln".

  • Nein, extra kaufen würde ich jetzt auch nichts. Aber dass immer so viele Leute in Alltagskleidung kommen ist einfach schade. Ein Abendkleid muss ja nicht sein... aber zumindest ein etwas schöneres Teil als Schlabberlook hat doch jeder im Schrank...

  • Nachdem wir gestern bei der Dinnershow waren, kann ich sagen dass es ein großartiger Abend war.


    Das Essen und die Getränke waren lecker, die Show hinreißend, die Bühne atemberaubend, der Service prima und sehr freundlich und aufmerksam, wir hatten zu keinem Zeitpunkt auch nur im Ansatz leere Gläser.


    Die Atmosphäre in der Arena war dem Anlass angemessen und das Platzangebot großzügig und Corona-angenehm.


    Weil ich gestern noch nach der Kleidung gefragt hatte: Mein Mann hat sich für einen Anzug ohne Krawatte entschieden. Das war dem Anlass angemessen, mit Krawatte hätte auch gepasst. Ich hatte ein Strechkleid mit eingewebten Lurexfäden an (kein Ballkleid, aber auch keine Alltagsgarderobe).


    Nicht wenige Gäste kamen tatsächlich so daher, wie ich mich für einen Tag im EP oder auf dem Spielplatz kleide (Jeans, Sweatshirt/T-Shirt, Sneaker/Turnschuhe). Die meisten hatten "ordentliche" Kleidung an aber weit entfernt von schick. Irgendwie schade (und aus meiner Sicht ehrlich gesagt auch respektlos).

    • Offizieller Beitrag

    Wir waren gestern auch in der Dinnershow mit Dinner&Dream-Übernachtung. Wir waren mit Freunden, die überhaupt keinen Bezug zum Europa-Park haben.


    Um das Fazit vorweg zu nehmen: unsere Freunde waren richtig geflashed und wir fanden es auch einen großartigen Abend.


    Unsere Freunde waren schon vom Colosseo begeistert, und waren hin- und weg, als wir zur EP-Express-Station gelaufen sind, um damit nach vorne zu fahren. Das war ihnen vorher nicht klar, dass wir einen solchen Transfer haben werden. Der EP-Express fährt ab 17.15 Uhr immer rund, so dass man ihn nicht rufen muss.


    Die Dinnershow selbst war grandios. Wir wurden nach Abgabe der Garderobe extrem freundlich begrüßt und zu unserem Tisch gebracht. Dass eines von vier Menüs vegetarisch sein soll, hat ebenfalls bestens geklappt. Der Tisch wurde mit einem kleinen V-Schild-Aufsteller markiert, es kam aber auch noch einmal eine Dame rum, die das auf ihrem Plan eingetragen hat. Das kleine Schildchen wurde dann vor die Person gestellt, die das vegetarische Menü hatte. Das hat beim Service hervorragend funktioniert.


    Das Essen war extrem lecker, wir waren alle mehr als zufrieden. Obwohl ich nicht so der Fischesser bin, hat mich der Lachs weggehauen. Die Karottensuppe fanden wir hervorragend gewürzt, diese indische Vadouvan-Gewürzmischung werden wir auf jeden Fall mal irgendwo besorgen und das versuchen nachzukochen. Der Kalbsrücken war butterzart, beim Risotto mag ich es allerdings mehr, wenn es weich und schlotzig ist, nicht bissfest. Aber die Azélia-Schokolade der Nachspeise hat mich wieder voll überzeugt.


    Obwohl wir keine VIP-Karten hatten, saßen wir direkt an der Bühne. Also näher an den Künstlern kann man nicht sitzen. Dadurch waren die ein- oder andere Nummer noch viel beeindruckender (Zaubernummer mit Schwertern, Dame in der Kugel), bei der Umziehnummer hat man dafür manches Geheimnis gelüftet. Gerade bei den Tanznummern wäre vielleicht auch manchmal ein Gesamteindruck besser gewesen, ich wusste manchmal gar nicht, wenn ich jetzt ansehen soll, weil die nur 2 Meter von mir weg waren. Zu den Nummern muss man allerdings sagen, dass ich dieses Jahr nicht im Winterzirkus oder anderen Shows war, kannte deshalb keine Einzige der Nummern. Vielleicht hätte das den Eindruck etwas getrübt. Aber so fanden wir den Abend einfach nur gelungen.


    Wir haben den Abend übrigens ohne Getränkepauschale genutzt, die hätte sich bei uns nicht gelohnt, zumal wir auch mal Cocktails getrunken haben, die nicht in der Pauschale sind. Die fanden wir übrigens nicht so gut, viel zu alkohollastig.


    Der Rücktransfer zum Hotel war anschließend wieder problemlos. Der Eingang zum EP-Express war rechts neben der Info, dort wo man auch zum Ballsaal Berlin kann. Es geht dort eine Treppe nach oben und man kommt auf einer kleinen Terrasse raus, von der man direkt in die Station kann.

  • Da ich jetzt doch schon öfters mal im Forum gelesen habe, das einige von euch Einschränkungen in ihrer Ernährung haben, dachte ich ein kleiner Bericht zu dem veganen Menü in der Dinnershow wäre für manche interessant.

    Viele lassen sich vielleicht vom "Hauptmenü" abschrecken und versuchen erst garnicht nachzufragen/zu buchen, obwohl sie gerne bei einer Dinnershow dabei wären.


    Bei der Buchung konnte man sehr viele Ernährungsformen auswählen, was uns super positiv überrascht hat. Von laktosefrei über glutenfrei, vegan und vegetarisch, Fisch frei, nur Fisch kein Fleisch, bis hin zu koscher und vielem mehr, gab es zahlreiche Auswahlmöglichkeiten. Außerdem konnten die verschiedenen Kategorien auch kombinert werden.


    Wir haben zu zweit gebucht und beide das vegane Menü gewählt und was soll ich sagen, wir waren absolut begeistert!

    Als wir an den Tisch geführt wurden, standen bereits zwei kleine Kärtchen dort mit einem V für vegan darauf, damit die Kellner beim Sevieren bescheid wussten.

    Auf allen Tischen standen bereits kleine Brötchen und gesalzene Butter bereit, auf unserem auch, was uns irritiert aber nicht weiter gestört hat. Als sich dann aber kurz darauf die Chef Kellnerin vorgestellt hat, hat sie direkt auf die Butter hingewiesen, sie weggenommen und eine vegane Alternative gebracht. Das nenne ich Service!


    Das Menü war dann sehr stimmig und ausgewogen und genauso reichhaltig wie das Fleisch Menü, welches wir am Nebentisch sehen konnten.

    Leider habe ich keine Bilder vom Essen gemacht.


    Ich kann die Dinnershow allen wirklich ans Herzen legen. Wir waren absolut begeistert und werden definitiv wieder buchen.

    Der Service, das Essen und die Show. Alles spektakulär.

  • Aus was bestand denn das vegane Menü Snorri ? Rein interessehalber, ich selbst bin "Allesesser".

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Leider haben wir unseren Menüflyer verlegt deshalb jetzt nur rein aus der Erinnerung:

    Vorspeise: Quinoa Salat (Beim Standard Menü ist hier glaube ich Fisch drauf, der wurde einfach weggelassen)

    Suppe: Karottensuppe mit Macadamianuss

    Hauptgang: Frittierter Tofu auf Kürbis Risotto ( sooo lecker)

    Nachspeise: Ähnlich wie das Standard Menü, ohne die Sahne, Dreierlei an Süßspeisen: Sorbet, Schokoküchlein/mousse und etwas Frucht. Davon habe ich sogar noch ein Foto gefunden.


    Wir hatten übrigens das alkoholfreie Getränkepaket, in dem drei sehr sehr gute besondere Säfte/Weine enthalten waren. Ein weißer ein roter und ein Schaumwein. Die waren wirklich toll. Außerdem möchte ich auch hier nochmal den großartigen Service loben, unsere Gläser waren nie leer. Manchmal haben wir während der Show nichtmal gemerkt, dass nachgefüllt wurde.


  • Kann ich mir nicht vorstellen.

    Laut meinem Apfelsaftproduzenten sind ca. 0,1 % tierisches Eiweiß immer enthalten. Das seien die Maden und Schädlinge in den Früchten ;).

    Prost :prost:.


    *iron*

  • Das haben wir tatsächlich nicht gefragt. Da es sich eher um edle Säfte gehandelt hat, als um einen klassischen alkoholfreien Wein, sind wir davon ausgegangen. Wir sind bei besonderen Anlässen aber auch nicht ganz so streng.

  • Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Dinnershow auf jeden Fall lohnt, wenn man damit leben kann, dass das Theater eher eine wertig gepimpte Messehalle ist mit Technik auf Top Niveau (mit Abstrichen bei den Sidescreens). Die Speisen sind auf einem guten Niveau, egal ob Vollversion oder vegan, sogar auf diverse Allergien wird reagiert anstatt den Leuten nahezulegen woanders hinzugehen.

    Der Getränkeservice bei der Flat scheint jetzt besser zu sein als bei unserem Besuch.

    Das lässt aufs nächste Jahr bzw die nächste „Session“, wie man hier früher im Karneval sagte (als es noch Karneval gab) hoffen und wir werden voraussichtlich wiederkommen, sofern es nicht den gleichen Nachtisch gibt ;-).

    Nein, Spaß beiseite. Wir werden wiederkommen. Allerdings dann wohl eher am Anreisetag, damit wir die überwiegenden Nummern noch nicht vom Parkbesuch kennen. Vielleicht schafft es der Park ja auch (hoffentlich) nach Corona andere Nummern als bei den Parkshows anzubieten, dann ist man als Gast bei der Dinnershow noch positiver gestimmt. Im Phantasialand klappt das auch (wobei ich diesmal noch nicht bei fantissima war).

    Es war für alle ein besonderes Jahr, Ende diesen Jahres kann man hoffentlich wieder vollwertig durchstarten und man wird es vermutlich auch tun, denn dieses Showangebot hat Potenzial.