Mehrfache Reisen in internationale Freizeitparks

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich war mir etwas unsicher, wo ich das Thema aufmachen soll, aber ein passenderer übergeordneter Thread ist mir nicht ins Auge gefallen. Tatsächlich fällt mir auf, dass es hier einige User gibt, die tatsächlich ziemlich gut herumkommen in der Welt der Freizeitparks. Manchmal kommt es mir so vor, als würden einige 5-6 Mal im Jahr Kurzurlaube für Freizeitparks einlegen bzw. auch davon berichten. Mich würde es tatsächlich sehr interessieren, wie das bei euch individuell zu Stande kommt. Da diese Parks ja teilweise in sehr weit entfernten Ländern liegen. Da kommen doch bestimmt höhere Reisekosten in Form von Flügen, längeren Übernachtungspassagen etc auf einen zu, oder? Vielleicht will mir ja der ein oder andere davon ein bisschen etwas erzählen? Sind diese Parkurlaube eher ein Ersatz für längere Strand-oder Skiaufenthalte bei euch? Oder seid ihr einfach nur sehr geschickt darin, Reisekosten so niedrig wie möglich zu halten? Habt ihr größere Familien oder reist ihr bei solchen Parks alleine? Interesse hätte ich einfach daran, weil ich solche Erlebnisberichte hier im Forum immer wieder mit meinen eigenen Erlebnissen vergleiche. Unsere vierköpfige Familie reiste bzw reist jährlich in einen kleineren Strandurlaub in Italien. Alle zwei Jahre legen wir möglichst dann auch ein 2-tägiges Wochenende im EP ein. Ich habe das unbändige Glück auch jetzt noch, mit über 20 Jahren, mit meiner Familie in diesen EP-Urlaub mitreisen zu können bzw zu dürfen. Und ich freue mich überhaupt in den Urlaub fahren zu dürfen. Aber mehr als diesen jährlichen Urlaub und hin und wieder mal ein Ausflug in den EP war für meine Eltern damals oft nicht drin, obwohl sie jetzt wirklich keine Schlechtverdiener drin. Ich weiß nur, dass mein Vater diese Parkaufenthalte auch immer als ziemlich teuer empfindet, daher fahren wir recht selten dort hin. Neugierig bin ich daher aber doch, wie manche es schaffen, so weit herumzukommen und wie sie es finanziell bewerkstelligen? Ein kleines Rätsel ist mir das schon manchmal, das muss ich zugeben. (think)

    Ich habe auch irgendwann einmal vor, in den USA einen Parkurlaub in Florida zu machen, allerdings spar ich da schon ne Zeit lang dafür, damit ich wenn es soweit ist, viel genug auf der Seite habe.

    Also...seid ihr finanziell recht gut gestellt? Oder seid ihr ausgefuchste Reisesparer? Oder vielleicht sind Parks in anderen Ländern auch gar nicht so teuer wie man sich das immer vorstellt? Würde mich über den ein oder anderen Kommentar freuen.?

  • Ich bin Student, arbeite aber extrem viel nebenbei. Sowohl an der Uni, als auch im Nebenjob im Familienbetrieb. Dadurch habe ich inzwischen ein ganz gutes Gehalt, welches mir ermöglicht, zumindest in Europa ohne größere Gedanken reisen zu können.

    Mit meiner Partnerin, die ebenfalls sehr viel neben dem Studium arbeitet, haben wir eine kleine, günstige Wohnung.


    Unsere Leidenschaften sind Freizeitparks, Musicals, Kinos und andere Events. Wir geben ansonsten kein Geld aus für Alkohol, Party oder andere Dinge, die ins Geld gehen.


    Auf Strandurlaube verzichten wir sehr gerne. Der letzte war Ägypten, dabei aber hauptsächlich Sightseeing. Wenn wir schon reisen, dann wollen wir auch das Land sehen und nicht nur am Strand liegen.


    So ergibt es sich eben, dass wir eigentlich ständig Parks und Städte besuchen. Unsere Favoriten sind dabei tatsächlich Disney und der Europa-Park. In Europa haben wir für diverse Parks immer wieder mal Jahreskarten, weil die Anreise kurzfristig möglich ist.


    Häufig können wir unter der Woche fahren. Ich habe in den ersten Semestern teilweise doppelt Seminare und Vorlesungen belegt, damit ich nun öfter mal freie Tage habe.


    Es dreht sich also tatsächlich alles um Parks und Co. Dabei nehmen wir natürlich eher günstigere Unterkünfte. Zuletzt haben wir uns aber mit Freunden auch mal die Präsidentensuite im Alcazar gegönnt.


    Mit deutlich mehr als 40 Stunden pro Woche auf der Arbeit und viel Flexibilität geht das schon.


    Andere kommen sicher mehr rum. In die USA geht es nur alle paar Jahre mal. Da steigen einfach schnell die Gesamtkosten und man will ja nicht nur für Parks rüber.

  • Bei mir ist es genau anders rum. Ich bin die letzten 20 Jahre immer mit meiner Frau auf Fernreisen gewesen und wir haben uns die Welt angesehen. Corona macht das derzeit schwer bis unmöglich. Damit haben wir Deutschland und seine Städte und auch den EP entdeckt.


    Wir arbeiten beide Vollzeit ins sehr gut dotierten Jobs, haben keine Kinder oder sonstige Verpflichtungen. Also raus mit der Kohle ?!

  • Ich wünschte, ich hätte ein Berufsziel gehabt, für das ich brennen und kämpfen könnte. Leider wusste ich nie so recht wohin mit mir, und trotz Abitur habe ich mich nie getraut ein Studium zu beginnen, weil ich erstens nicht genau wusste was und die Idee das Fach zu wechseln oder ganz abzubrechen nicht vorstellbar war, sowas tut man doch nicht :D andererseits ist studieren doch nur was für schlaue Leute, nicht für so Dummies wie mich...

    jetzt im Nachhinein wünschte ich das wäre alles anders verlaufen. Ich bin jetzt städtische Angestellte und verdiene unterdurchschnittlich, in einem Beruf der keine Austiegschancen bietet und wenig gefragt ist, so dass auch ein Umzug nach Süddeutschland, was ich mir eigentlich wünsche, schwierig ist.


    So fahre ich eigentlich nie weit weg, das Disneyland Paris, wo ich 2013 zuletzt war, ist das höchste der Gefühle. Durch die Nähe zu den Niederlanden ist natürlich ein Besuch im Toverland, Walibi und Efteling eher möglich als für viele andere hier, aber da ich keinen Führerschein habe, war ich da auch schon lange nicht mehr. So gebe ich den grössten Teil meines Gehalts für Essen, meine Tiere und Reisen innerhalb Deutschlands aus. Dazu kommen Jahreskarten für den Movie Park, die Zoom Erlebniswelt, die Kinokette vor Ort und ab und an für den EP.


    Anstatt nach Spanien zu fliegen wandern wir im Urlaub im Schwarzwald und Bayern und besuchen den EP. Genächtigt wird in günstigen Ferienwohnungen und ab und zu gönnen wir uns eine Nacht im EP Hotel.

    So kenne ich in Deutschland mittlerweile viele Tourihotspots und das Ausland ist das grosse Unbekannte ^^ ich träume von einer grossen USA-Reise mit Disneyworld, aber weil ich neben dem finanziellen begrenzten Rahmen auch noch Flugangst habe bezweifle ich dass dieser Traum je wahr wird.

    Irgendwie hab ich das Gefühl im Leben alles falsch gemacht zu habe und bin deswegen oft unzufrieden mir mir. Naja, ich versuche, mich auch über Kleinigkeiten zu freuen und es gibt genug Leute, denen es sehr viel schlechter geht als mir.

  • Wir waren bisher nur in Deutschland, genauer gesagt Rust und Brühl, in den Parks.

    Strandurlaub oder derartiges machen wir nicht und unsere Kinder sind erwachsen.

    Unser Urlaub ist mehrfach im Jahr dann der EP und da leisten wir uns mind. 4-7 Tage in den Hotels.

    Wir arbeiten beide Vollzeit und verdienen relativ gut, haben auch beide noch Nebentätigkeiten. Von den Nebentätigkeiten wird das Geld gespart und davon die Besuche finanziert.

    Wenn wir in den EP fahren, wollen wir nicht aufs Geld schauen müssen.

    Wir wollen auch beide mal ins Disney in Paris und ich auch gerne mal nach Orlando.

    🎢 Niemand ist zu alt um ein Kind zu sein 🎢

    Wer nicht winkt 👋🏻 wird nass 💦 und wer winkt 👋🏻 will nass 💦 werden :pft:

  • Irgendwie hab ich das Gefühl im Leben alles falsch gemacht zu habe und bin deswegen oft unzufrieden mir mir. Naja, ich versuche, mich auch über Kleinigkeiten zu freuen und es gibt genug Leute, denen es sehr viel schlechter geht als mir.


    Es gibt kein richtig oder falsch. Man muss auch nicht durch die Welt reisen, nur weil einem das in jedem x-beliebigen "Werbeformat" so vermittelt wird. Es gibt Leute, die mögen diese Art zu reisen, andere erkunden Deutschland und entdecken mindestens genau so viel.


    Ermutigen will ich dich aber beim Thema Führerschein und Flüge. Besonders die Möglichkeit, mit dem Auto Parks zu besuchen, erleichtert das Leben wirklich enorm. Es ist etwas Überwindung, besonders beim Fliegen, aber man kann es schaffen. Und am Ende gewinnt man eine Menge Lebensqualität dazu.


    Ansonsten stehen dir doch noch alle Möglichkeiten offen. Man kann sich immer umorientieren. Einige der Professoren an meiner Uni haben sogar die Schule abgebrochen und über den zweiten Bildungsweg ihre Leidenschaft gefunden. Es dauert dann etwas länger, aber es geht. War bei mir auch so. Fachhochschulreife trotz guter schriftlicher Noten ziemlich schlecht abgeschlossen (zu viele Fehlzeiten). Und jetzt eben Studium mit Bestnoten, weil ich etwas gefunden habe, was mich interessiert. Am Ende spielt auch das Alter kaum eine Rolle.

  • Seit ich 15 Jahre alt bin fliege ich durchschnittlich mindestens ein Mal in die USA. Klar, ich habe gearbeitet, aber bei mir waren es nicht die Einnahmen, sondern die Ausgaben! Zum Teil fand ich USA Flüge für $400 (Rückflug inkl. Taxen), hatte fast nie Strandurlaub oder Europa-Reisen, und ich achte auf meine täglichen Ausgaben.

    z.B. wenn man pro Mittagessen EUR 5 spart, hat man nach einem Monat EUR 80 extra für den Urlaub. Wenn wir ehrlich sind, gibt es so viel wo wir leicht ein paar Euros / Franken sparen können. Ein Monat kein Netflix, eine billige Pizza zum Abendessen, kein Starbucks Kaffee, usw.

  • Bei drei Kindern ist es natürlich schwieriger. Hat man sich aber ja ausgesucht.


    Wir haben keine Kinder und damit extrem niedrige Fixkosten.


    Wer dann noch 6 Tage die Woche ca. 10 Stunden arbeitet, der kommt selbst bei niedrigerem Lohn auf ein gutes Gehalt.


    Und man muss klar Prioritäten setzen. Beim Essen wird günstig selbst gekocht, usw.

  • Mein Schatz und ich machen Urlaub meistens in großen Städten, in der Regel verknüpft mit einem Freizeitparkbesuch. Aber auch in Großstädten suchen wir uns meistens Ausflugsziele, die in Richtung Freizeitpark gehen. So waren wir in London auf dem Arcelor Mittal Orbit (80m hohe Rutsche), oder in Amsterdam im Flying Theater.


    Strandurlaub oder einfach mal in die Berge zum Wandern ist nichts für uns. Wir relaxen in der Regel zuhause, sodass wir im Urlaub eher nach Action und Aktivitäten suchen.


    Reisen würden wir gerne öfters, das lässt aber unsere berufliche Situation nicht zu. Finanziell kein Problem (wir arbeiten beide im medizinischen Bereich und verdienen ordentlich), aber wir haben öfters Probleme unsere Urlaube zu koordinieren, sodass wir meist nur die Hälfte des Jahresurlaubs zusammen nehmen können, was uns dann leider bei längeren Urlauben doch sehr einschränkt. Stattdessen gönnen wir uns öfters mal Wochenendtrips nach Efteling, ins Phantasialand, oder ins Disneyland Paris, oft auch mal noch mit nem frei genommenen Freitag oder Montag kombiniert.

    Menschen glänzen durch ihre Schönheit ... Achterbahnen durch ihren Stahl !

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin alleinstehend und habe keine Kinder. Ich habe einen sicheren Job mit dem ich gut über die Runden komme, aber nicht reich werde.

    Meine Urlaube sehen ähnlich aus wie von Orici beschrieben. Meistens mache ich Urlaub oder Kurztrips in einer Stadt oder einer landschaftlich schönen Umgebung und versuche dann, das ganze mit verschiedenen Freizeitaktivitäten (z.B. Freizeitpark, Zoo, Museum etc.) zu verbinden. In der Regel in Deutschland und den Nachbarländern. Reine Freizeitparktouren habe ich noch nicht gemacht, da ich mir ziemlich sicher bin, dass dann für mich persönlich die Erholung zu kurz kommt. Klassischen Strandurlaub oder Luxusurlaube mache ich eher selten. Die "Freizeitpark+Erholungs-Urlaube" sind mein Haupturlaub. Das Reiseziel wähle ich dabei aber durchaus nach Freizeitattraktionen in der Nähe aus.

    Meistens reise ich mit meinen Eltern bzw. meiner Mutter oder alleine. Bei Freunden ist es oft schwieriger, einen passenden Termin zu finden, zumal ich auch gerne unter der Woche reise (Menschenmengen sind mir ein Graus) und in der Regel ziemlich genauer Pläne habe, was ich besuchen und erleben möchte - dazu komme ich gleich noch.

    Für 2020 hatte ich eine Reise nach Orlando geplant, die dann leider nicht stattfinden konnte. Natürlich wäre das deutlich teurer geworden als das, was ich sonst so ausgebe und nicht jedes Jahr möglich, dafür habe ich eine Zeit lang konkret gespart. Gott sei Dank hatte ich nach mehreren Monaten mein gesamtes Geld zurück - liebe Grüße an die Lufthansa, die auch einige Freunde und Bekannte damit in den Wahnsinn getrieben hat... Das Geld aus den Erstattungen habe ich nicht weiter angerührt und hoffe, die Reise nächstes Jahr nachholen zu können.

    Ich lege weiterhin einen bestimmten Betrag monatlich fürs Reisen zurück und verwende mal mehr, mal weniger, mal nichts davon. Ich verwende dieses Geld ausschließlich fürs Reisen und für nichts anderes (außer in Notfällen, was bisher Gott sei Dank noch nicht eingetreten ist).


    Freizeitparks und Reisen sind mein einziges "richtiges", mit der Rede werten Kosten verbundenes Hobby. Ich gehe selten ins Kino, selten auswärts essen, lege meist keinen Wert auf Markenklamotten etc. Nicht um zu sparen, sondern weil mir das ohnehin nicht sow wichtig ist, ich verzichte also nicht aktiv. Den einzigen Luxus, den ich mir gönne, ist meine Wohnsituation. Ich verbringe gerne Zeit zu Hause und gönne mir daher mehr Platz als die meisten anderen Menschen in meiner Lebenssituation, daher wohne ich nicht unbedingt preiswert.

    Ansonsten würde ich "Reiseplanung" durchaus als mein Hobby bezeichnen. Ich habe einfach Spaß daran, mich im Vorfeld ausführlichst zu informieren und zu planen. Manchmal werde ich gefragt, ob es für mich nicht stressig ist, im Urlaub nach einem Plan zu handeln anstatt sich einfach treiben zu lassen. Aber für mich persönlich ist es entspannend, wenn ich mich gut vorbereitet fühle und im Urlaub nicht zu viel denken oder Informationen suchen muss, dann kann ich den Kopf besser ausschalten. Für spontane Ideen plane ich auch immer ausreichend Zeit mit ein. Und das Planen ist für mich nicht notwendige Pflicht, sondern bringt mir bereits im Vorfeld viele Stunden Spaß. Vorteil dabei, man findet auch immer wieder Spartipps und Angebote.


    Manchmal denke ich, ich gebe zu viel für Reisen/Freizeitparks aus, aber solange ich meine Rechnungen bezahlen kann und auch an die Altersvorsorge gedacht habe: Warum auch nicht? Da habe ich mehr von als wenn das Geld ohne Zinsen auf dem Sparbuch liegt oder ich es in materielle Luxusgüter investiere.

  • Ich wünschte, ich hätte ein Berufsziel gehabt, für das ich brennen und kämpfen könnte. Leider wusste ich nie so recht wohin mit mir, und trotz Abitur habe ich mich nie getraut ein Studium zu beginnen, weil ich erstens nicht genau wusste was und die Idee das Fach zu wechseln oder ganz abzubrechen nicht vorstellbar war, sowas tut man doch nicht :D andererseits ist studieren doch nur was für schlaue Leute, nicht für so Dummies wie mich...

    jetzt im Nachhinein wünschte ich das wäre alles anders verlaufen. Ich bin jetzt städtische Angestellte und verdiene unterdurchschnittlich, in einem Beruf der keine Austiegschancen bietet und wenig gefragt ist, so dass auch ein Umzug nach Süddeutschland, was ich mir eigentlich wünsche, schwierig ist.

    Irgendwie hab ich das Gefühl im Leben alles falsch gemacht zu habe und bin deswegen oft unzufrieden mir mir. Naja, ich versuche, mich auch über Kleinigkeiten zu freuen und es gibt genug Leute, denen es sehr viel schlechter geht als mir.

    Hallo, vielen Dank für deinen Kommentar. Natürlich kenne ich dich nicht persönlich, aber ich denke, du bist viel zu streng mit dir selbst. In der heutigen Gesellschaft drängt jeder darauf das objektiv gesehen Allerbeste zu erreichen. Kinder werden mit Biegen und Brechen aufs Gymnasium geschoben. Jedem wird eingetrichtert, man müsse studieren, um etwas zu erreichen. Ich bin allerdings der Meinung dass es so viele unterschiedliche Wege gibt mit so vielen unterschiedlichen Personen im Land bzw auf der Welt. Wieso sollte Abitur und dann Studium für jeden der einzig richtige Weg sein? Und trotzdem ist keine Laufbahn deswegen minderwertiger als eine andere. Es gibt auch ohne Studium so viele schöne und auch natürlich immens wichtige Jobs. Städtische Angestellte zu sein hört sich doch nach einem wichtigen Beruf an, der 100%ig viel Anerkennung verdient. Das Finanzielle ist natürlich immer so eine Sache. Oft verdienen ausgerechnet jene in den herausforderndsten Berufen relativ wenig. Warum auch immer in der Politik niemand meint, das ändern zu müssen. Aber deswegen musst du nicht glauben, dass du nichts Wichtiges vollbringst. Natürlich musst du auch glücklich sein und wie Joker bereits geschrieben hat, ist das Alter für Umorientierungen eigentlich kaum ein wichtiger Indikator. Viele orientieren sich nach vielen Berufsjahren doch noch einmal um. Wie viele Studierende gibt es außerdem, die abbrechen und ein zweites oder drittes Studium anfangen. Ich kenne auch viele, die ihre erste oder sogar zweite Ausbildung abgebrochen haben und dann erst in ihrer dritten Ausbildung ihr Glück gefunden haben. Du steckst niemals wirklich fest. Möglichkeiten, falls du das möchtest, gibt es jederzeit.

    Außerdem ist es nie schlecht sein Geld für geliebte Tiere auszugeben. ;)

    Aber da haben wir ja einen gemeinsamen Traum mit der Disney- USA-Reise. Aber ich bin optimistisch, dass sich der Traun für uns beide noch erfüllt.

  • Eschiron das ist ne coole Idee! Sehr spannend zu sehen wie andere User das machen und was es schlussendlich auch für prallelen gibt.

    Ich bin Student und habe anders als Joker auch durch meine neben Tätigkeiten nicht unfassbar viel Geld zur Verfügung.


    Zum einen konnte ich ein paar meiner Freunde mit dem Thema Freizeitpark anstecken und zu viert oder fünft per Auto zu verreisen ist dann doch recht erschwinglich.

    Auch in Sachen Unterkunft kann das wirklich Geld sparen. Airbnb ist nicht nur toll um einheimische kennen zu lernen, sondern auch noch sehr sehr billig. Wohnungen bzw. Zimmer gibt es fast überall und ich würde ehrlichgesagt gar nicht mehr anders verreisen.

    Noch dazu bin ich immer fleißig am durchrechnen ob sich eine Jahreskarte lohnt oder ob es irgendwelche Angebote gibt.

    Selbst im Disneyland Paris gibt es da manchmal wirklich Preiswerte Sachen.

    Man muss einfach ein bißchen spontan sein.

    Ein anderes Beispiel ist das Phantasialand: Im Wintertraum waren die Januar Termine unter der Woche stark reduziert. So hatten wir spontan 2 Tage Park für 35€ am Tag.


    Wir verbinden die Trips aber immer wie Orici oder Sevisax mit anderen Dingen. Mindestens genauso sehr interessiert mich Kultur und Geschichte.

    Und als riesen Filmfan gehen wir auch gerne mal in besondere Kinos.


    Für alle Cineasten sei der Traumpalast Leonberg und das Cinecitta in Nürnberg nur wärmstens ans Herz gelegt ;)

  • Meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst auf einer recht vernünftig bezahlten Stelle, ich... genaugenommen eigentlich auch :D Meine ist Dank zusätlichen 24 Stunden Diensten und Bereitschaftszeiten jedoch besser bezahlt. Nebenher ist bei mir noch ein wenig freiberufliche Tätigkeit drin.

    Aktuell "Double income, no kids" und da wir gerade die letzten zwei Jahre immer damit rechnen mussten, dass mir kurzfristig der Urlaub gestrichen wird (Was auch teils passierte) waren halt nur recht spontane Kurztrips angesagt.

    Der Heide Park war bei uns bereits vor der Pandemie dank der preiswerten Jahreskarte immer ein Spontantrip bzw eine Idee für ein langweiliges Wochenende, das Phantasialand ist für mich als gebürtigem Kölner der Heimatpark und stand im Jahr mit einem bis drei Tagesbesuchen auf dem Plan - wenn man eben sowieso gerade in Köln war ^^

    Auf die Idee den Europapark zu besuchen kamen wir eher aus Verzweiflung, weil aus den drei Wochen Jahresurlaub letztes Jahr wieder nur eine Woche geworden ist. Da wir Freiburg nicht kannten und eher auf Städtetrips stehen, haben wir das halt verbunden: 1,5 Tage Freiburg, drei Tage Europapark, zum Abschluss nochmal ein Tag Freiburg und Umgebung.

    Für dieses Jahr sind dann fix erstmal zwei Besuche im EP und Rulantica geplant, das Phantasialand wird spontan hinzukommen. Da ich ab Mai auf 80 oder 75% reduzieren werde und meine freiberufliche Tätigkeit ausbaue, werden da etwas mehr Freizeit als sonst und etwas mehr Geld als sonst eine hoffentlich ganz nette Symbiose eingehen ^^

  • Wir haben auch kein so riesiges Reisebudget. Eine Woche Jahresurlaub, bevorzugt in den ruhigen Pfingstferien reicht uns aber auch gut.


    Wir wohnen sehr ländlich mit großem Garten und brauchen daher im Urlaub eher Großstadt und Kultur. Bisher sind wir gerne in größere Städte in Europa gefahren, haben dann auch immer Freizeitparks in der Umgebung „mitgenommen“. Auch Deutschland, z. B. Hamburg ist immer eine Reise wert.


    Ich bin noch mehr der Freizeitparkfanatiker als mein Mann. Daher mach ich immer wieder auch alleine Tagestouren in Parks. Dabei nutze ich für sehr große Entfernungen dann den Zug - gebucht mit Supersparpreis.

    Ich bin verrückt genug, dabei auch schon sehr früh am Morgen los zu fahren und erst spät nachts heim zu kommen und viele Stunden im Zug zu verbringen. Ich genieße die Zeit mit Lesen und Stricken.

    Aber auch zahlreiche Pannen mit unerreichten Zugverbindungen hatte ich schon. Aber so ein tolle Tour, z. B. ins Phantasialand macht das wieder wett. Mit dem Auto schaff ich alleine eben höchstens 3 Stunden Anfahrt am Stück, dann bin ich platt. Und aus Süddeutschland ist‘s oft weit in andere Parks als den EP und Tripsdrill.


    Ich liebe es besonders neue Parks zu erkunden. So ein Erstbesuch hat immer etwas spannendes, magisches für mich. Wenn sich die Covidlage mal wieder gebessert hat, hätte ich da noch ein paar Tagestouren nach Frankreich und Belgien in meinen Träumen ?.

  • Ich versuche nach Möglichkeit den Jahresurlaub so zu legen, dass zumindest ein Freizeitpark ganz zufällig in der Nähe ist. So waren wir dreimal im Legoland in Dänemark, wollten letztes Jahr eigentlich ins Plopsaland de Panne und bei unserem Center Park Besuch im Allgäu haben wir auf der Rückfahrt auch das Legoland in Günzburg mitgenommen. Über Pfingsten fahren wir in den Center Park Bispringer Heide und dann werde ich auch zum ersten Mal den Heidepark besuchen. Hab mir auch schon den Center Park in Nordbelgien angeschaut, der ist nicht so weit weg von Efteling oder Toverland.


    Wir verbinden das eine mit dem anderen, würden aber vermutlich nicht mit 3 Kindern mehrere Tage in einem Freizeitpark verbringen. Persönlich zieht es mich für den Jahresurlaub primär ans Meer oder von mir aus auch mal in die Berge. Dass wir aktuell die innerdeutschen Center Parks unsicher machen, ist primär der Corona-Situation geschuldet. Das wird sich hoffentlich ab 2023 wieder ändern, ich muss einfach mal wieder raus aus Deutschland.


    Das Disney Land in Paris dürfte hier die Ausnahme sein. Sobald die Kinder noch etwas älter sind, in 4-5 Jahren, wollen wir tatsächlich mal einen Kurzurlaub dort verbringen.


    Für einen Tagesbesuch bin ich tatsächlich mal von Karlsruhe ins Phantasialand gefahren. Auf dem Rückweg haben wir dann aber bei der Mutter von meiner damaligen Freundin in Frankfurt übernachtet. Heute würde ich das nicht mehr packen. Die 100 km Europa-Park für einen Tag sind noch im Rahmen. Aber selbst Günzburg ist mir mit 170 km von hier schon zu weit weg, zu mal die A8 stautechnisch ja eine Katastrophe ist.

  • Rappschecke


    Auch ich bin der Meinung, dass Du hier viel zu hart mit Dir und deinem Leben ins Gericht gehst. Du hast eine gute Schulbildung, einen sicheren Job und ein tolles Hobby. Wie Du selbst richtig sagst, könnte es auch tatsächlich viel schlimmer sein. Tatsächlich bin ich aber persönlich auch davon überzeugt, dass es den meisten Menschen so geht wie Dir. Insgeheim hadern sicherlich viele von uns (nicht alle) mit ihrem Leben, stellen sich die Frage, ob sie alles richtig gemacht haben, oder was sie hätten anders und besser machen können, welche Entscheidung man im Nachhinein vielleicht sogar bereut und ob man wirklich das Leben lebt, dass man sich immer gewünscht und vorgestellt hat. Jeder von uns hat Träume, Wünsche, Hoffnungen, die sich leider nie oder zumindest nur teilweise umsetzen lassen und erfüllen werden.


    Aber diese Erkenntnis und Einsicht zu haben, ist schon mal eine gute Voraussetzung dafür, auch tatsächlich in seinem Leben etwas zu verändern und auch einmal etwas Neues zu versuchen und zu wagen. Es gibt anderseits sicherlich auch sehr viele Menschen, die sich selbst etwas vormachen, ein tolles und zufriedenes Leben zu führen, obwohl sie tief in ihrem Inneren extrem unglücklich und unzufrieden sind. Die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern, die Gegenwart und Zukunft dagegen schon... :thumbsup:


    Ich persönlich habe ,nicht zuletzt auch pandemiebedingt, zwei schwierige Jahre hinter mir, die mich auch an den Punkt gebracht haben, in meinem Leben nochmal eine tiefgehende und grundlegende Veränderung vorzunehmen. Ich habe mich letztes Frühjahr dazu entschlossen einen echten Neuanfang zu starten, an einem Ort, zu dem es mich schon seit meiner Jugend immer hingezogen hat und an den ich bereits seit dieser Zeit mein Herz verloren habe. Ich bin letzten Sommer nach Freiburg gezogen und habe zum ersten Mal in meinem Leben dauerhaft meine Heimat verlassen... :dance1:


    Den Wunsch hier zu leben hatte ich gefühlt schon immer, den Mut es tatsächlich auch in die Tat umzusetzen, dagegen nie, weil man tendenziell natürlich eher dazu neigt, nicht die vertraute Umgebung und den vermeintlich sicheren Hafen zu verlassen, Saarbrücken ist und war immer meine Heimat, Freiburg war immer meine große Liebe und ist jetzt eben meine neue Heimat! :dance2:


    Die Stadt, die Region, der Schwarzwald, der Sport-Club, der Europa-Park, all das war für mich seit meiner Jugend immer ein Grund, einen Großteil meiner Freizeit und meines Urlaubs hier zu verbringen. Jetzt habe ich mich, im Nachhinein leider viel zu spät, dazu entschlossen, die zweite Hälfte meines Lebens (grob geschätzt :saint: ) hier zu verbringen, an einem Ort, an dem ich mich immer wohler gefühlt habe, als in meiner eigentlichen Heimat. :love:


    Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist nie zu spät, einen Neuanfang zu wagen und eine Veränderung in seinem Leben vorzunehmen. Manchmal sollte man eben auf seine innere Stimme und sein Herz hören und eben auch der Stimme seines Herzens folgen... :klatsch


    Zum eigentlichen Thema möchte ich mich selbstverständlich auch noch äußern. Meine erste Kindheitserinnerung an einen Freizeitpark war tatsächlich das Phantasialand in Brühl, was ich damals als das absolute Paradies empfunden habe und in das ich immer wieder zurück wollte, was allerdings damals leider nicht so häufig der Fall gewesen ist, wie von mir gewünscht... :schnief:


    Daneben gab es in der Nähe naturlich vor allem den Holiday Park und den Tivoli-Park, falls den noch irgendjemand hier kennt. Den Europa-Park habe ich tatsächlich erst später, im Jugendalter, für mich entdeckt und lieben und schätzen gelernt. Generell bin ich bisher eher in den nationalen Freizeitparks unterwegs gewesen oder eben auch im angrenzenden Frankreich. Da ich selbst eher ein sparsamer Mensch bin und weder rauche, noch Alkohol konsumiere, und auch keinen allzu großen Wert auf materielle Dinge lege, habe ich von frühster Jugend an viel Geld für Besuche von Fußballspielen, anderen Sportverantstaltungen oder eben Besuchen in Freizeitparks investiert. Das war früher natürlich deutlich schwieriger, mit der Ausbildung und dem Eintritt ins Erwerbsleben wurde das dann zunehmend einfacher... :thumbsup:


    Ich hatte im EP vor Corona über viele Jahre eine Jahres- bzw. Clubkarte, die Ende 2019 ausgelaufen war und die ich zum Saisonstart 2020 eigentlich verlängern lassen wollte, was aus unerklärlichen Gründen bislang leider nicht mehr so recht funktionieren wollte... :clapp:


    Ansonsten bin ich gerne im Schwarzwald und in der Natur unterwegs, war an Nord- und Ostsee, und habe Freizeitpark- und Stadionbesuche immer gerne mit Städtetrips (Hamburg, Berlin, Köln, München, Dresden usw.) verbunden. Da ich selbst kein Auto besitze war ich entsprechend viel mit Freunden in deren Auto, oder mit Fernbussen und der Deutschen Bahn (also auch relativ kostengünstig und umweltbewusst) unterwegs. Erfreulicherweise gab es damals eine Fernbusverbindung von Saarbrücken zum EP bzw. nach Freiburg, mit der ich häufig keine 20 € Reisekosten für Hin- und Rückfahrt hatte, zumindest wenn man seine Trips frühzeitig geplant und gebucht hatte... :thumbsup:


    Auch bei Übernachtungen lege ich keinen Wert auf großen Luxus, sondern war immer mit Pensionen, Ferienwohnungen oder etwas günstigeren Hotels in Rust und Umgebung zufrieden und dort immer gut und günstig untergebracht, da man meist ohnehin nur zum Schlafen oder Frühstücken dort ist. Das gesparte Geld gegenüber den parkeigenen Hotels habe ich stattdessen immer lieber zusätzlich in einen ein oder zwei Tage längeren Aufenthalt investiert... :klatsch:


    Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die eine Jahrekarte und hoffe, dass ich am Ende der Auserwählte bin, der sie ergattern wird... :saint:


    Zumindest in Deutschland und den angrenzenden Ländern kann man mit geschickter Planung also durchaus relativ kostengünstig Freizeitparks besuchen, aber auch ich würde gerne einmal in die USA reisen, um dort den ein oder anderen Freizeitpark und generell auch das Land zu besuchen. Kanada steht auch noch ganz oben auf meiner Wunschliste, aber das wird dann alles noch ein wenig dauern...aber Träumen ist bekanntlich nicht verboten und manchmal werden Wünsche eben sogar wahr... :sternenhimmel: (smilelove) :sternenhimmel:

  • Ich möchte gerne berichten, wie ich zu meinen ersten beiden Besuchen von Freizeitparks in den USA gekommen bin. Weil das auch so schön zur Diskussion zum Thenkomplex Abitur / Studium / Berufschancen und Einkommen passt, hohle ich ein bisschen aus.

    Ich habe ein mittelmäßiges bayerisches Abitur gemacht (2,9). Nach der Bundeswehr meinte ich studieren zu müssen - weil wozu hat man denn das Abi. Schon gegen Ende des 1. Semesters Jura habe ich festgestellt, dass das nichts für mich ist. Daher habe ich dann Bankausbuldung gemacht und anschließend auch fest in der Bank angefangen. Damals (keine Ahnung, ob das immer noch so ist) bekam man ein spezielles Stependium des Bundesbildungsministeriums, wenn man ein berufliche Ausbildung mit 1,5 oder besser abgeschlossen hatte und in dem Beruf weiter gearbeitet hat. Da lag ich drin und hab das Stipendium bekommen. Mit diesem konnte man drei Jahre lang jährlich berufliche Weiterbildungen machen und dafür jährlich bis zu 1.800 EUR ausgeben. Möglich waren da auch Sprachreisen, bei denen man aber einen Eigensnteil von 30% hatte. Den konnte man dann aber von Steuer absetzen.

    Was soll ich sagen: ich war in einem Jahr 2 Wochen in Los Angeles und im zweiten 2 Wochen in Florida. Unter der Woche musste man 30 Stunden Sprachunterricht in einer Sprachschule besuchen und die restliche Zeit konnte man frei nutzen. U.a. um am Wochenende die Universal Studios in LA und in Orlando zu besuchen.

  • Joker und Eschiron und Saarbrigger77 vielen vielen Dank für eure lieben und aufmunternden Worte! Ich habe viel darüber nachgedacht und sehe jetzt (zumindest jetzt gerade :D ) einiges weniger verbissen. Vielleicht versuch ich mich dieses Jahr mal an einer Fahrstunde und plane gerade eine kleine Parktour durch die Lüneburger Heide. Nicht gerade Disneyworld, aber für mich auch schon eine große Sache :)

    Und an sich bin ich schon froh eine sichere Arbeitsstelle zu haben und unser Hund bringt uns jeden Tag zum Lächeln. Und wer weiss was die Zukunft noch bringt...

  • Viel Erfahrung mit Freizeitparks in aller Welt habe ich nicht, auch in Deutschland habe ich bisher nur relativ wenige Parks besucht.


    Allerdings war ich 1992 zusammen mit meinem damaligen Freund (und seit 27 Jahren Ehemann) für eine dreiwöchige Reise mit dem Mietwagen in Florida. Es war damals ein ziemlich großes Abenteuer für mich, da ich bis dahin noch nie in einem Flugzeug saß und dann beim ersten Mal gleich den Flug über den "großen Teich" gewagt habe. :)

    Wir hatten von Zuhause aus im Reisebüro nur Flug und den Mietwagen gebucht und suchten uns für die Übernachtung immer ein Days Inn Motel, was in der Reisezeit Ende November/Anfang Dezember kein Problem war. Für diese Reise hatten wir lange gespart. Allerdings war der Umtauschkurs für den Dollar zu der Zeit recht günstig, ich glaube ein längerer Urlaub auf den Kanaren wäre für uns fast genauso teuer gekommen.

    In Miami hatten wir bei der Übergabe des Mietwagens an der Station dann noch das Glück ein Upgrade für unseren gebuchten Mietwagen zu bekommen. Wir hatten nämlich die günstigste Kategorie gebucht, die dann aber wohl vor Ort nicht zur Verfügung stand. Da wir damals erst 23 waren und Fahrer unter 25 in Florida einen Aufpreis zahlen mussten, hat uns der Vermieter als Entschädigung zu unserer Freude einen riesigen Nissan Maxima gegeben. Als wir diesen Schlitten gesehen haben, sind wir fast ausgeflippt! Der hatte sogar eine Klimaanlage (damals absolut nicht selbstverständlich).

    Die Route und unsere Ziele hatte ich im groben schon Zuhause festgelegt. Vom Kennedy Space Center bis zu den Keys waren alle Höhepunkte dabei.

    Für die Parks in Orlando hatte ich ca. 1 Woche eingeplant. Mit dem 4-Tagespass besuchten wir die drei Disney Freizeitparks: Das Magic Kingdom, die MGM Studios und den Epcot Center. Diesen haben wir dann noch ein zweites Mal mit der Karte besucht, weil wir so begeistert waren. Wenn ich die heutigen Eintrittspreise für die Parks so ansehe, dann erinnere ich mich, dass die 4-Tageskarte damals noch wirklich preisgünstig war.

    Neben den Disneyparks waren wir noch in den Universal Filmstudios, die mir auch sehr gefallen haben. Zuletzt besuchten wir dann noch Sea World.

    Leider war fotografieren zu der Zeit noch eine sehr teure Angelegenheit und ich musste mich stark einschränken, damit das mitgebrachte Filmmaterial für die drei Wochen ausreichte. Immerhin hatte ich noch die Filmkamera meines Vaters dabei und so filmte ich eben alles, was ich nicht fotografieren konnte. Mit der großen Filmkamera und der Spiegelreflexkamera hatte ich im Urlaub so einiges zu schleppen.

    Heute bin ich froh, dass ich so viele Erinnerungen wie möglich mitgebracht habe, denn ich weiß nicht, ob ich noch einmal so weit fliegen möchte. Den

    Jetlag und die Enge im Flugzeug über so viele Stunden empfand ich als extrem unangenehm. Unterwegs hatten wir ziemlich heftige Turbulenzen, als wir dann endlich in Miami ankamen war mir so speiübel, dass ich am liebsten nie mehr in ein Flugzeug gestiegen wäre. ^^


    Mein einzig weiterer Freizeitpark im Ausland war dann im Jahr darauf das Gardaland, dorthin kann man wenigstens mit dem Auto fahren. Ramses hat mir sehr gut gefallen, an den Rest kann ich mich nicht mehr gut erinnern.


    In Deutschland waren wir einige Male in Tripsdrill. Da es dort leider keine Shows gibt und meine Tochter wenig fahren darf, interessiert mich der Park heute jedoch nicht mehr.

    Das Legoland in Günzburg finde ich schön. Ich mag dort vor allem die Miniwelt aus Legosteinen und das Sea Life Aquarium. Wir hatten einmal sogar eine Jahreskarte, die wir für insgesamt 6 Besuche in dem Jahr (jeweils 3 Besuche hintereinander mit Übernachtung in einer Ferienwohnung) genutzt haben. Eine Tagesfahrt nach Günzburg empfinde ich wegen der Staus in Richtung Stuttgart und Schwäbische Alb immer als sehr anstrengend.

    Vor einigen Jahren nutzten wir die Gelegenheit während eines Ostseeurlaubes den Hansa Park zu besuchen. Schade, dass der Park so weit im Norden liegt, denn er hat mir sehr gut gefallen. Im Jubliäumsjahr gab es auch einige tolle Shows zu sehen, so dass wir in den zwei Tagen, die wir dort verbrachten, eine kurzweilige Zeit hatten.


    Generell verbringen wir oft und gerne unseren Urlaub in Deutschland und dann meistens in einer Ferienwohnung. Wir suchen unsere Ziele aber nicht nach dem Gesichtspunkt Freizeitpark aus. Es ist eher umgekehrt. Wenn in der Nähe unseres Urlaubsortes ein Freizeitpark oder Zoo ist, den wir besuchen können, dann nehmen wir den gerne mit.


    Einzig der Europa-Park war in den letzten Jahren das Ziel eines Kurzurlaubes. Wir können den Park zwar gut mit 1 1/2 Stunden Anfahrt erreichen, was wir auch oft und gerne tun. Es ist jedoch sehr schön den EP an mehreren Tagen hintereinander besuchen zu können, ohne die lästige Fahrt auf der Autobahn mit Staugefahr. Wir haben in Rust unser Stammhotel gefunden, das sowohl günstig, als auch gut ausgestattet und unweit des Parks steht.

    Dort gönnen wir uns 1-2 Mal im Jahr meist 3 Übernachtungen. (Einmal im Sommer und einmal im Winter).

    Eine Übernachtung in den Europa-Park Hotels ist uns leider zu teuer. Das haben wir einmal gemacht und es war wunderschön. Aber da wir sowieso nur zum schlafen und Frühstücken ins Hotel gehen und wir die restlichen Angebote wie z.B. den Pool nicht nutzen, lohnt sich der Aufpreis für uns nicht.

    Dann lieber ein günstiges Hotel und 3 Übernachtungen, anstatt nur einer.


    Ich habe zwei Bilder von unserem Aufenthalt in Orlando 1992 angehängt. Lang, lang ist es her... ^^


    Einmal editiert, zuletzt von Showfan () aus folgendem Grund: Kleine Ergänzung zur Übernachtung in Rust