Europa-Park & Disneyland - Ein Vergleich

  • Wir waren schon in verschiedenen Hotels bei Disney in Paris und zuletzt im New Port Bay Club. Klar es ist schon praktisch auf dem "Campus" zu wohnen, aber seit dem letzten Besuch haben wir den Hotels abgeschworen.
    Das Essen in den Hotels ist leider sehr durchschnittlich bis unterdurchschnittlich geworden. Wir haben das "Büffet" im New Port gehabt, was alles sehr verkocht und Kantinenflair hatte. Dabei waren wir von dem Restaurant (Cape Cod?) ursprünglich sehr begeistert. Dank HP sind wir auch im neuen Marvel Hotel essen gewesen. Obwohl es ein gehobenes Restaurant war, war das Essen alles andere als das!

    Die Zimmer sind nett, Standard, aber beim Europa Park wirklich besser gestaltet und dabei bin ich ein großer Kritiker des EP, aber Hotels können sie in Rust wirklich besser!


    Da wir eine Rundreise durch Frankreich gemacht haben und die Nacht vor Disney im "Val d Europe" verbracht haben, haben wir dort um längen besser gegessen.

    Was ich auch jeden Fall empfehlen kann sind die Disney-Partner Hotels, allem voran Magic Circus. Die liegen etwas neben dem Resort, haben aber trotzdem kostenlose Shuttle Busse, mit denen man direkt vor die Tür gefahren wird. Wir waren in dem Hotel schon mehrfach zu Gast und waren immer zufrieden!


    Wir werden daher beim nächsten Mal eher wieder auf diese Hotels ausweichen und zum Essen ins "Val" gehen.

  • Ich zitiere hier mal aus dem anderen Thread, um die Diskussion weiterzuführen. Ursprünglich hab ich sie ja ausgelöst mit meinem Kommentar zu Pirates of the Caribbean und Piraten in Batavia.


    Ich kann mich deinem Beitrag nur anschliessen. Es ist jedem offensichtlich, dass der Europa-Park - vor allem in seinem Anfangsjahren - vieles aus Disney's Parks imitiert hat. Ich sage bewusst nicht kopiert/gestohlen. Aber ich finde auch, dass es über einfache Inspiration hinausgeht.


    Die Eurosat ist eine kleinere Imitation von Spaceship Earth. Die Euromaus ist eine Imitation von Mickey Mouse als Maskottchen. Piraten in Batavia ist eine Imitation von Pirates of the Caribbean, zum Teil mit 1 zu 1 kopierten Szenen. Das Geisterschloss ist eine Imitation des Haunted Mansion, ebenfalls mit 1 zu 1 kopierten Elementen (Aufzug, Ballraum, Friedhofszene). Das waren alles keine originellen Ideen des Europa-Parks. Es war der Versuch, ein Stück Disneyland nach Deutschland zu bringen mit Attraktionen, welche im Ausland bereits beliebt und erfolgreich waren.


    Das gibt man heutzutage als EP-Besitzer natürlich nicht gerne zu, aber es lässt sich nicht abstreiten. Auch muss man (und das sage ich als EP-Fan und als jemand, der gerne PiB, Eurosat, Geisterschloss etc. fährt) zugeben, dass die Originalversionen von Disney einfach eine Klasse besser sind als die Imitationen. Der EP hatte (und hat) natürlich auch ein viel kleineres Budget bei der Umsetzung der Attraktionen.


    Aus diesen Gründen finde ich die angeblichen Aussagen der Macks über Disney schon ein bisschen dreist.

  • Ist in der Freizeit-Vergnügungspark Branche nicht alles auf Disney zurück zuführen... schließlich war er der erste der die Dinger so aufgezogen/gebaut hat?

    Mann wird sicher in jedem Thematisierten Park irgendeine Adaption von/aus Disney Parks finden.

    Mal mehr oder weniger direkt öffentliche.


    Ich finde aber, das man Charm, eine wohlfühl Atmosphäre oder einfach nur das Gefühl sich willkommen zufühlen nicht Kopieren kann.

    Leider war ich noch in keinem Disney Park, aber das was man so aus Berichten liest und in Dokumentationen sieht und von Vorortbesuchern berichtet bekommt, kann der Flair eines Konzerngeführten Park nicht mit einem mithalten wo der Parkbesitzer selbst vor Ort ist.


    Aber Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschiedenen.

    Spaß ist...?
    Das was Du daraus machst!
    *hydra* Hydro 4 ever *hydra*


    - Leute lasst den Kopf nicht hängen !!!
    Ist schlecht für die Nackenmuskulatur ... :aiiii:

  • Ich denke, wir können uns einigen: es ist vieles bei Disney abgeschaut - aber das ist im Kontext der Zeit nicht verwerflich.


    Zum einen war der Park anfangs wirklich nur als Mack Rides-Ausstellung gedacht. Es gab keine große Kreativabteilung mit dutzenden Imackineers, die sich um Storytelling, Charakterdesign etc. gekümmert haben. All das hat sich im Laufe der Zeit geändert und man würde vieles heute anders bauen.


    Zum anderen: wie viele Deutsche waren denn in den 70ern/80ern schon einmal in Disney World oder-Land? Das war lange vor Billigfliegern und Pauschaltourismus, erst recht vor Youtube und Instagram. Disney und Mack waren nicht in Konkurrenz zueinander, also warum nicht abkupfern? Merkt eh' keiner.


    Das Phantasialand dürfte es auch nicht interssieren, dass in China ein hundertprozentiger Taron-Klon aufgemacht hat - hätte Intamin den in Rust gebaut, wäre das eine völlig andere Situation.


    Ich finde aber, das man Charm, eine wohlfühl Atmosphäre oder einfach nur das Gefühl sich willkommen zufühlen nicht Kopieren kann.

    Leider war ich noch in keinem Disney Park, aber das was man so aus Berichten liest und in Dokumentationen sieht und von Vorortbesuchern berichtet bekommt, kann der Flair eines Konzerngeführten Park nicht mit einem mithalten wo der Parkbesitzer selbst vor Ort ist.

    Die Zeit des "jede Mark in den Park" und "man kann nur ein Schnitzel essen" ist sicher auch in Rust etwas vorbei, aber ja. Man merkt es schon, dass die Disney-Resorts zu 100% auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind. Gefühlt will man in Rust eine ordentliche Rendite für seine Investitionen, aber nicht den Benutzer komplett ausquetschen. Und so kann sich ein Roland Mack noch im Park blicken lassen, wo der Disney-CEO ausgebuht würde.

  • Merkt man es denn als Gast, das da ein Konzern dahinter steckt, also z.B. an ungepflegten Bereichen, Service etc.? Also beim Heide Park hat man es sofort 2002 gemerkt, wo die Tussauds Group (heute Merlin) den Park von Familie Tiemann übernommen hat, viele sagen in England z.B. sollen Merlin Parks sehr gut sein und das Gardaland soll ja auch gut sein.

  • Der Adventure Club of Europe (ACE) des Europa-Parks ähnelt doch sehr stark der Society of Explorers and Adventurers (SEA)

    hab ich hier auch schon mehrfach erwähnt.

    Fand ich auch sehr traurig als ich es erfahren habe. Der SEA war bisher nur in den asiatischen Parks wirklich präsent und damit hier kaum bekannt. Jetzt will Disney angeblich eine Disney+ Serie dazu produzieren.

  • Merkt man es denn als Gast, das da ein Konzern dahinter steckt, also z.B. an ungepflegten Bereichen, Service etc.? Also beim Heide Park hat man es sofort 2002 gemerkt, wo die Tussauds Group (heute Merlin) den Park von Familie Tiemann übernommen hat, viele sagen in England z.B. sollen Merlin Parks sehr gut sein und das Gardaland soll ja auch gut sein.

    Merlin Parks erkennst du halt an "nimm' mal nen Zug raus, wir haben noch nicht genug Fastpässe verkauft" und 08/15-Gastro.

  • Das pauschale Konzernbashing halte ich speziell bei Disney für Unsinn.


    Ich wurde in noch keinem Resort so freundlich von Mitarbeitern behandelt.


    Bei einer Essensbeschwerde habe ich Gutscheine für ein Essen in einem Premium Restaurant bekommen (insgesamt 140,00€ Wert).


    In den Hotels habe ich schon mehrfach kostenlose Zimmerupgrades bekommen.


    Das Preis-/Leistungsverhältnis ist inzwischen in Rust und Paris gleich.


    Das Hotelresort finde ich in Rust viel besser, dafür zahlt man aber eben auch viel mehr.


    Bei Disney zahle ich inklusive Eintrittskarten selten mehr als 100€ pro Person und Tag. Vor Corona war da sogar Essen mit dabei.


    Ich besuche beide Resorts nun schon sehr lange, Disneyland Paris seit 1995. Ich kann daher ganz klar sagen, dass sich der CEO sehr wohl in den Park trauen kann.


    Ich finde es vor allem unehrlich, wenn hier Dinge verbreitet werden, die noch nie einen Disney Park besucht haben.


    Von Disney World und Disneyland Anaheim brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Da bewegt man sich auf einem noch höheren Niveau.


    Die Jahreskarten von Disney bieten übrigens auch deutlich mehr als in Rust. So viel zum Thema Gewinnmaximierung...

    Gerade in Rust dreht man seit einigen Jahren extrem an der Preisschraube. Und das, obwohl man überall mit Sponsorings zugeklatscht wird. Man versteht es also auch in Rust, wie man ordentliche Profite erzielt. Die "Familienunternehmen"-PR zieht halt mehr. Die harte Arbeit leisten hier inzwischen auch die Mitarbeiter bei Mack Next und Co.


    Ein anderes positives Konzernbeispiel ist der Movie Park. Extrem faire Jahreskarten, viel Fanservice und sehr engagierte Mitarbeiter. Merlin ist nun wirklich nicht der Maßstab.

  • Ich besitze seit 5 Jahren eine Jahreskarte für Paris.


    Besuche jährlich Disney World bzw. Disneyland Anaheim.


    Wäre nun nicht Corona dazwischen gekommen, hätte ich Tokyo, Shanghai und Hong Kong auch schon gesehen.


    Für mich bietet Disney und auch Universal das beste was es gibt. Man taucht wirklich zu jeder Zeit in einer andere Welt ein.


    Jegliche Attraktionen sind komplett durchgedacht.


    Natürlich stehen dort nicht die besten Achterbahnen. Braucht es auch nicht. Die Rides sind so immersive, dass keine Achterbahn daran kommt.


    Und hey, ich bin knapp 600 verschiedene Achterbahnen weltweit schon gefahren.


    Für mich zählt schon lange nicht mehr höher und weiter. Rise of the Ressistance, Harry Potter und Avatar sind so unglaublich. Allein der Gedanke daran, pure Gänsehaut.


    Der schönste Park für mich ist Animal Kingdom. Ein Gefühl von Freiheit, Natur und Tieren.

    Zuerst werden die Menschen das neue abstreiten, dann werden Sie es schlecht reden und schließlich werden sie so tun, als hätten sie es schon immer gekannt.

  • Es passt halt irgendwie nicht zusammen, wenn man den Europa-Park als kleinen Familienbetrieb, in welchem Profit nicht im Vordergrund steht, bezeichnen will, während sich der Europa-Park ihre Hauptattraktionen von Gazprom oder Eurowings sponsern lässt. Und gleichzeitig sollen die Disney-Parks seelenlose Konzernkonstrukte sein...?

  • Naja gut. Es ist halt leider oft so, dass in Fanforen von bestimmten Parks andere Parks schlecht geredet werden müssen. Da kommen dann absurdeste Argumentationen, damit der heilige Europa-Park der weltbeste Freizeitpark bleibt. Und das, obwohl man teilweise noch nicht einmal andere Parks besucht hat.

  • Bei Disney zahle ich inklusive Eintrittskarten selten mehr als 100€ pro Person und Tag. Vor Corona war da sogar Essen mit dabei.

    Da musst du mir aber erklären wie du an diesen Preis kommst. Ich gucke regelmässig mal spasseshalber nach den Preisen, und so billig wäre ich nie davongekommen. Gerade geschaut: für 2 Personen und 2 Nächte im Santa Fe im April 1000 €. Günstig würde ich das nicht nennen.

  • Leute man muß schon bissl unterscheiden. Wenn man sagt Disney ist besser,als Europa Park ist, heißt das noch lange nicht, dass der EP schlecht ist.

    Es ist auch immer noch so, dass jeder seinen eigenen Geschmack hat.

    Man kann ja den EP lieben, aber Park X und Y doch besser finden? Na und.


    Ich finde es wichtig über den Tellerrand zu schauen und sich viele andere Parks anzusehen (jeder Park seinen eigenen Charme).


    Ich war bisher nur im Disney Paris mit 1 Jahr Jahreskarte und ich finde man kann die Disney Paris und EP ganz schwer vergleichen.

    Was die Thematisierung und vor allem die Themenfahrten angeht ist das Disney auf einem ganz anderen Level (einfach mal Weltklasse alleine schon pirates of the carabean, Phantom Manor, Ratatouile sind einfach nur wow).

    Dafür ist der EP halt in Sachen Achterbahnen und Wasserbahnen wesentlich besser aufgestellt.

    Wenn ich die Wahl hätte würde ich lieber öfter ins Disney gehen, aber eigentlich nur weil ich ich schon 200-300 Tage im EP war und in Disney nur 10 Tage.

    Bei Themenhotels im Disney kann ich nicht mitreden (war mir immer zu teuer), aber kann sicher mit dem EP mithalten ;)

  • Also ich hätte hier nur sehr selten irgendwelche "absurden Argumentationen" gelesen, warum der Europapark für einen selbst der beste Freizeitpark ist. Die meisten beziehen sich in ihren Kommentaren doch auf das, was sie selbst bereits gesehen haben und aus diesem Gesehenen, ob das 2 Parks oder 100 Parks waren, hat ja wohl jeder das Recht, den für sich besten Freizeitpark zu küren und das auch öffentlich zu zeigen in so einem Forum. Für mich persönlich ist der Europapark der beste Freizeitpark von denen, die ich bisher kenne. Gefällt mir einfach von der Atmosphäre und auch basierend auf meinen Kindheitserinnerungen am besten. Wüsste nicht, warum das jetzt absurd sein sollte. Ich würde niemals schreiben, dass der Europapark der beste Park für alle und jeden ist und dass er von allen Parks auf der Welt die besten Fahrgeschäfte hat, weil ich das auch gar nicht weiß. Das einzige was ich an Argumentation im objektiven Sinne bisher verwendet habe ist die Auszeichnung des Europaparks und das ist nun mal Fakt, dass die existiert. Alles andere muss doch jeder selber wissen, warum man wie für welchen Lieblingspark argumentiert.


    Ich bin selbst auch großer Disneyfan. Ich bin mit den Filmen aufgewachsen. Hatte von Barbies bis zu Kuscheltieren alles von Disney. Und es wäre ein Traum mal in einen amerikanischen Disneypark zu gehen, aber es gibt nun mal Leute, für die das finanziell einfach nicht so einfach ist. Wie für mich eben auch. Nur weil der EP bisher mein Favorit ist, heißt das doch nicht, dass ich irgendeinen Disneypark dadurch schlecht rede oder irgendeinem Fahrgeschäft darin seine Genialität aberkenne. (Geht auch schlecht ohne persönliche Erfahrungen diesbezüglich.) Grundsätzlich erstreckt sich mein persönlicher Erfahrungsgehalt auf das Fazit, dass der Europapark *mein* bester Freizeitpark ist, außer ein anderer Park sollte mich in Zukunft mal von etwas anderem überzeugen. Alle anderen können sich aufgrund ihrer Erfahrungen *ihren* favorisierten Park aussuchen.