Eintrittspreise 2020

  • Ich frage jetzt die Kritiker mal ganz provokant (nicht böse sein bitte!):


    Wenn der Park insgesamt eindeutig eher zu voll ist, wie würdet ihr dann mit den Preisen verfahren? Ist es nicht irgendwie klar, dass die nächste recht deutliche Erhöhung kommt?


    Ich freue mich auch nicht drüber, und ICH kann alle Familien verstehen (auch wenn es einigen hier auf den Nerv geht, wenn die Kinder plagen..., so einfach ist das alles nicht!), aber ich verstehe "den Park" total! So lange das so weiterläuft, werden gewiss auch die Preise sich so entwickeln. Und es ist absolut nachvollziehbar.

  • Trotzdem darf man aber eine wesentliche Möglichkeit zur Preisgestaltung nicht vergessen: die sogenannte Preisdiskriminierung. Darunter versteht man (einfach formuliert) unterschiedliche Preise zwischen unterschiedlichen Gruppen. So könnten Schüler, Studenten und (damit automatisch auch) Familien günstigere Angebote erhalten, als andere Besucher. Damit könnte der Park die Besuchermenge steuern und trotzdem weiterhin allen Zielgruppen attraktive Preise bieten.


    Bitte vergesst bei der Beurteilung der Preise nie, dass nicht Jeder über unbegrenzte Mittel verfügt. Ich rechne mithilfe einer Excel-Datei alle Ausgaben nach, um meine Reserven richtig einzuteilen. Als Student kann man leider nicht so viel Geld verdienen, wie man gleichzeitig ausgeben muss. Da kommt es wirklich auf jeden Euro an. Deswegen muss man sich aber trotzdem hin und wieder etwas gönnen - alleine schon aus Motivationsgründen. Und für mich ist der Europa-Park eine Motivation gute Studienleistungen abzulegen. Trotzdem kommt irgendwann der Punkt, an dem diese Freizeitaktivität für mich subjektiv zu teuer wird. Wo dieser Punkt genau ist, kann ich aber auch nicht sagen.


    Also zusammenfassend wollte ich nur einmal in den Raum werfen, dass nicht Jeder so locker über 3 bis 5 Euro nachdenken kann. Klar gibt es nie eine absolute Grenze, ab der man sagen kann, dass es zu teuer ist. Aber trotzdem ist die Tendenz zu erkennen, dass sich einkommensschwache Familien sowie Studenten den Eintritt nicht mehr so einfach leisten können, wie noch vor einigen Jahren. Da kann man jetzt darüber streiten, ob das auch so sein muss (Stichwort: Gleichheit vs. Leistungsgerechtigkeit). Trotzdem ist es Fakt, dass finanzschwache Personen der Preisentwicklung kritisch gegenüberstehen und das auch ihr gutes Recht sein muss.

  • @galicius wenn nur Neuheiten zählen die „zusätzliche “ Neuheiten sind und nicht nur alte Attraktionen ersetzen, dürfte das Phantasialand nur 25€ verlangen!


    @Goimdael Wenn man auf den zug der sozialen Gerechtigkeit springen will, dann bitte bei notwendigen und alternativlosen Gütern und nicht bei Freizeitparks. Deren soziale Verantwortung ist nirgends begründet. Möglicherweise haben andere Studenten neben ihrem Studium Freude am Fotgrafiren, da liegt es auch nicht in der sozialen Verantwortung der Hersteller, dass man sich das nötige Zubehör leisten kann.


    Außerdem bedeutet Preis-Diskriminierung, etwas ganz anderes als du behauptest! Es bedeutet, dass ein Unternehmen für die selbe Leistung manchen Leuten mehr und manchen Leuten weniger Geld berechnet und somit zum Beispiel Ausländer, die teure Ticket kaufen müssen, diskriminiert. So geschehen, als Das Phantasialand in Holland günstigere Tickets verkauft hat, die über IP Sperre nur für Niederländer zugänglich waren und somit gegen geltendes EU-Recht verstoßen hat. Das passiert hier jedoch nicht. Niemand hat Anspruch darauf, dass Preise sozial gestaltet werden. Eine Tomate kostet im Supermarkt für jeden das gleiche, und so ist es auch mit Freizeitpark Tickets!



    @allgemein: Es ist doch nicht bewiesen, dass der Park nach der Erhöhung mehr Gewinn macht. Vielleicht sind ja die Kosten um das selbe gestiegen! Das sind doch alles nur Vermutungen von euch.


    Auch wenn es sich für den einzelnen manchmal unfair anfühlen kann, appelliere ich dennnoch dringend an alle, die Vorteile unserer freien Marktwirtschaft zu schätzen. Auch unter uns gibt es sicherlich einige die in der Deutschen Demokratischen Republik leider erleben mussten, wie sich andere Marktformen viel schlimmer auf das Leben der Allgemeinheit auswirken.


    Natürlich sagt man hey das ist mir persönlich zu teuer. Aber niemals dass der Preis „falsch“ ist. Denn: ein Preis bildet sich durch Angebot und Nachfrage und ist nicht verhandelbar beziehungsweise infragezustellen.

    :)

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  • Ich habe in meinem Beitrag bewusst geschrieben dass der durchschnittliche Besucher so denkt. Renovierte oder umgestalltete Attraktionen vergrössern das Angebot nun mal nicht. Für Fans bringen Renovierte Attraktionen durchaus einen Mehrwert. Ich persönlich Besuche den Park oft und nutze alle Attraktionen für die ich nicht zu gross bin. Würde ich den Park nur ein oder zwei Tage im Jahr besuchen würde ich mich wohl eher auf die Hauptattraktionen konzentrieren und da ist in letzter Zeit halt wirklich nicht viel gegangen, eigentlich seit Wodan nicht mehr (Arthur und Voletarium sehen Eintagesbesucher eher weniger als intressante Attraktionen an). Ich persönlich bin auch nach wie vor der Meinung das der Park den Eintrittspreis wert ist, gründe dafür sind das es kein Fastpass System gibt und die Kapazitäten nicht künstlich gedrosselt werden. Diese dinge fallen den Durchschnittsbesuchern auch eher weniger auf. Trotzdem bin ich aber auch der Meinung dass die doch heftigen Preiserhöhungen der letzten Jahre nicht in dieser höhe gerechtfertigt sind.


    Ich mache mir jetzt villeicht viele Feinde, aber das Argument das es gerade für Familien zu Teuer ist lasse ich nicht gelten, und es nervt mich auch ein bisschen. Wenn eine vierköpfige Familie den Park besucht werden in Attraktionen und Shows auch vier Plätze besetzt. Im Restaurant wird Essen für vier gekocht und die Toiletten werden auch von vier Personen genutzt. Warum sollten da die Preise massiv günstiger sein als bei vier Einzelpersonen? Natürlich müssen die Preise von einem oder zwei Einkommen bezahlt werden aber das ist halt so wenn man Kinder hat, nich nur im Europapark.

  • @galicius
    Wie kommst Du darauf, dass Arthur und Voletarium die Eintagesbesucher eher weniger als interessante Attraktion ansehen!?
    Dem kann ich massiv widersprechen. Meine Kids sind aus Arthur kaum raus zu bekommen.


    Ich glaube eher, dass vielleicht "Deine Altersgruppe" das nicht interessant findet.



    In vielen Einrichtungen ist es so, dass Familien ab x-Personen einen günstigeren Preis bekommen. Ich finde das sozial in Ordnung. Ein Einzelverdiener, der alleine etwas in seiner Freizeit macht, hat einfach geringere Kosten. Dein Beispiel mit den Sitzplätzen etc. kann ich in Teilen auch widersprechen. Ich bin mir sicher, dass eine 4-köpfige Familie weniger Attraktionen fährt, als ein "jugendlicher Einzelfahrer" und vermutlich eher die "variable-Kosten-günstigen-Attraktionen" nutzt ;-).


    Ich will jetzt aber keine Diskussion aufmachen, ob es Familientickets geben muss oder nicht. Es ist für mich in Ordnung wenn nicht. Für andere - etwas sozial schwachere - Familien wäre es ein schönes Zeichen.


    Den Preis finde ich in Ordnung. Wie (schon mehrfach) erwähnt, ist es in den USA grundsätzlich deutlich teurer.
    Was ich schön fände, wenn es 3 Tages (oder 2,5 Tages) Tickets geben würde (als nicht Hotel-Gast). Wir reisen oft am Freitag an und würden dann gerne Freitag Nachmittag, Samstag und Sonntag in den Park gehen... geht wirtschaftlich so aber nicht vernünftig... ich zahle nicht für 4h den vollen Preis.
    Auch finde ich persönlich, dass die Mehrtagestickets stärker rabattiert sein könnten... Würde vermutlich mehr motivieren, länger zu bleiben und so den Übernachtungsschnitt erhöhen.
    Aber wie gesagt - das wären alles nette "Gesten" - denn der EP ist noch immer sehr günstig für das was man geboten bekommt.


    Die Hotels sind mir persönlich deutlich zu teuer - die Auslastung gibt Familie Mack ja aber recht. Es gibt ja Alternativen und die Restaurants kann man auch so nutzen.
    Das abendliche Flair kann man also auch so genießen....

  • Bei den ganzen Kritikern wüsste ich auch gerne wer wirklich Ahnung von Unternehmensführung, Buchhaltung, Marketing (weit mehr als Werbung), GuV, AfA, usw. hat. Vom unternehmerischen Risiko mal ganz abgesehen. Ich wollte auch nur mal dran erinnern wie selten eine neue Attraktion in den großen Disney Parks aufmacht. Immerhin steckt da steckt ein Milliardenkonzern dahinter! Im Europapark werden jedes Jahr mehrstellige Millionenbeträge investiert:


    - 2014: Arthur (Auch wenn ich kein Fan davon bin :bähhh: )


    - 2015 Neuer Film, neue Parade, viele Renovierungen usw. (laut Berichten wurden über 15 Mio. investiert, andere Freizeitparks bauen davon eine Achterbahn)


    - 2016 Neuer Themenbereich Irland (aus einem etwas größeren Spielplatz wurde ein neuer Themenbereich, inc. Achterbahn, der wirklich überragend wurde)


    - 2017 Voletarium


    - 2018 Eurosat...ähm CanCanCoaster (Komplett neue Achterbahn mit Thematisierung das seines gleichen Sucht, wenn man seine persönlichen Nostalgie Gefühle abschüttelt)


    - 2019 Skandinavischer Themenbereich mit Snorri Touren (Snorri Touren, ein komplett neuer Ride. Fälle aber noch kein Uhrteil darüber, da ich es noch nicht gefahren bin)


    - 2020 BiP, neue Parade und noch mehr? (Piraten in Batavia wird wohl deutlich anders, wie es vorher war. Wie genau, tja das wissen wir noch nicht. Also noch kein Urteil möglich. Allerdings wird man davon ausgehen können, dass die Versicherungssumme deutlich überschritten wird. Laut verschiedenen Quellen ist ja ein Gesamtschaden im 3 stelligen Millionen Bereich entstanden)


    - 20XX Auch in Zukunft werden Neuheiten entstehen (Bemerkung zu Erweiterung: Immer dran denken, dass zwar durch eine Erweiterung mehr Platz entsteht, aber auch gleichzeitig wieder mehr Besucher angezogen werden)



    Bei den ganzen Aufzählungen wurden von mir jetzt die kompletten Hotels und der Wasserpark ignoriert. Die schlagen auch noch mal rein.


    Zu dem Schloss:


    Ich denke das es hier um das Weingut geht, also um die Erweiterung des Geschäftsfeldes. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir bald den exklusiven Europapark Wein haben werden.



    Natürlich ist der Europark kein Wohlfahrtsverein und wird auch noch genug Geld für die Familie abwerfen. Aber immer dran denken, dass diese Familie die Verantwortung von über 3600 Arbeitsplätzen und damit verbundenen Existenzen hat.

  • Ich verstehe bis heute nicht, warum immer die Eintrittspreise aus anderen Ländern für die Argumentation herhalten müssen, welche aufgrund des unterschiedlichen Freizeitverhaltens und des allgemeinen Preisniveaus in dem Bereich nicht vergleichbar sind.
    Natürlich werden immer nur Preise aus Ländern herangezogen, wo diese deutlich höher liegen....

  • Die Preise werden in allen Parks regelmässig höher. So ist es halt... ein Familienticket fände ich aber auch eine nette Geste. Ebenso wie günstigere Clubkarten für Rentner, wenn man brdenkt dass kein kostenloser Phantasialandbesuch dabei ist, sind die nämlich nicht wirklich vorteilhaft, wenn man ins Phl möchte...
    Was die Preisvergleiche mit Disney angeht, bin ich der Meinung wie Jokie: Amerikaner haben weniger Urlaub als wir, investieren dafür aber mehr Geld für die wenigen Tage. Ich bin ehrlich froh, nicht in den USA zu leben. 2 Wochen Urlaub pro Jahr wär mir zu wenig.


    Die Hotels sind mir persönlich deutlich zu teuer - die Auslastung gibt Familie Mack ja aber recht. Es gibt ja Alternativen und die Restaurants kann man auch so nutzen.
    Das abendliche Flair kann man also auch so genießen....


    Seh ich auch so - heute fiel mir auf, dass selbst Kreuzfahrten günstiger sein können und das trotz Vollpension. Dass die Hotels immer so gut gefüllt sind liegt auch an der Nähe zur Schweiz - bekanntlich sind die meisten Hotelgäste Schweizer (nicht böse gemeint).

  • Ich verstehe bis heute nicht, warum immer die Eintrittspreise aus anderen Ländern für die Argumentation herhalten müssen, welche aufgrund des unterschiedlichen Freizeitverhaltens und des allgemeinen Preisniveaus in dem Bereich nicht vergleichbar sind.
    Natürlich werden immer nur Preise aus Ländern herangezogen, wo diese deutlich höher liegen....

    zum Vorwurf es werden nur die Länder mit höheren Preisen rangezogen... nenn mir doch mal einigermassen vergleichbare Parks im Ausland mit deutlich günstigeren Preisen.


    Zum Thema Verhalten Besucher: die Attraktionen kosten auf der ganzen Welt mehr oder weniger gleich, die Gehälter in den USA definitiv nicht höher und trotzdem kosten die Parks dort wesentlich mehr. Ich will mit dem Vergleich nur sagen, dass wir typisch deutsch auf hohem Niveau jammern. Hier wird sich über jeden Euro Erhöhung aufgeregt, im Weltvergleich ist es aber sau günstig.


    Und sorry... Eine Tagesskikarte kostet mehr. Da fahr ich aber nur ne dusselige Seilbahn....

  • Die Anpassung des Mindestlohns und die Teuerung sorgen schon für einen Anstieg der Kosten des Parks um ca. 2% (Teuerung ~1.5%, gestiegene Lohnkosten ~ 2%).


    Weitere Kosten dürften auch eher gestiegen als gesunken sein.


    Viel mehr Geld bleibt da nicht am Park hängen.


    Mit dem neuen Skandinavien, Snorri-Touren und den neuen PiB hat der Park ja auch erheblich investiert.
    Und ja, der Park kommt tendenziell eher in eine Phase in der er bestehendes Erneuern muss. Das mag dann zwar keine Erweiterung des Angebots aus Sicht des Kunden sein, aus finanzieller Sicht ist es aber doch das gleiche wie eine neue Attraktion.


  • Zum Thema Verhalten Besucher: die Attraktionen kosten auf der ganzen Welt mehr oder weniger gleich, die Gehälter in den USA definitiv nicht höher und trotzdem kosten die Parks dort wesentlich mehr. Ich will mit dem Vergleich nur sagen, dass wir typisch deutsch auf hohem Niveau jammern. Hier wird sich über jeden Euro Erhöhung aufgeregt, im Weltvergleich ist es aber sau günstig.

    Die von dir zum Vergleich herangezogenen Parks in Florida investieren aber auch allesamt viel mehr Geld in ihre Attraktionen, haben deutlich mehr Besucher und eine wesentlich höhere Attraktions- und Servicequalität. Natürlich ist der Europa-Park billiger als diese Parks, spielt allerdings auch in einer völlig anderen Liga und ist auch anderen Umständen ausgesetzt.


    Die Deutschen mögen Pfennigfuchser sein, aber sie kommen seit Jahren trotz regelmäßiger Preiserhöhung in Scharen nach Rust. Und das Ende der preislichen Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Es wird immer Leute geben, die sich an den Preisen stören, aber die stetig wachsenden Besucherzahlen zeigen, dass der EP auf dem richtigen Weg ist.

  • @mb190877


    In den USA ist Freizeit und Urlaub ein deutlich größerer Luxus als bei uns, da der Durchnittsamerikaner um die 2-Wochen Urlaub im Jahr hat. In der Zeit gönnt man sich dann halt mal richtig, da ist der Preis eher nebensächlich. So hat @Rappschnecke es ja auch schon erklärt.


    Zudem ist das Preiskonzept anders: Die SeasonPässe der großen Ketten kosten so viel wie eine JK für den EP, teilweise weniger. Dafür kannst Du dann aber auch jeweils >10 Parks + Zugehörige Wasserparks buchen. Unlimited Softdrinks gibts für i.d.R 29,99 $ - pro Saison.


    Und um die Frage noch zu beantworten: Ich hatte vor, ganz provokant das Energylandia in den Raum zu werfen. Da sieht es auch nicht viel anders aus, als in einem durchschnittlichen SixFlags-Betonplatten-Park.

  • @Goimdael Wenn man auf den zug der sozialen Gerechtigkeit springen will, dann bitte bei notwendigen und alternativlosen Gütern und nicht bei Freizeitparks. Deren soziale Verantwortung ist nirgends begründet. Möglicherweise haben andere Studenten neben ihrem Studium Freude am Fotgrafiren, da liegt es auch nicht in der sozialen Verantwortung der Hersteller, dass man sich das nötige Zubehör leisten kann.

    Da kann man jetzt darüber streiten, ob das auch so sein muss (Stichwort: Gleichheit vs. Leistungsgerechtigkeit). Trotzdem ist es Fakt, dass finanzschwache Personen der Preisentwicklung kritisch gegenüberstehen und das auch ihr gutes Recht sein muss.

    Außerdem bedeutet Preis-Diskriminierung, etwas ganz anderes als du behauptest! Es bedeutet, dass ein Unternehmen für die selbe Leistung manchen Leuten mehr und manchen Leuten weniger Geld berechnet und somit zum Beispiel Ausländer, die teure Ticket kaufen müssen, diskriminiert. So geschehen, als Das Phantasialand in Holland günstigere Tickets verkauft hat, die über IP Sperre nur für Niederländer zugänglich waren und somit gegen geltendes EU-Recht verstoßen hat. Das passiert hier jedoch nicht. Niemand hat Anspruch darauf, dass Preise sozial gestaltet werden. Eine Tomate kostet im Supermarkt für jeden das gleiche, und so ist es auch mit Freizeitpark Tickets!

    Das ist zwar auch ein Fall von Preis-Diskriminierung, aber trotzdem ist meine Aussage richtig. Diskriminierung heißt in erster Linie nicht, dass jemand benachteiligt wird, sondern dass nach Merkmalen unterschieden wird. Das darfst du mir auch gerne glauben, denn das war Teil meines Studiums. Nachzulesen hier.

  • Die Diskussion ist jedes Jahr das selbe. Trotzdem erreicht der Parkjedes Jahr neue Besucherrekorde. Ich besuche den Park mit meiner Familie seit 1995 jährlich. Das Preis- Leistungsverhältnis war vor allem bei den Nebenkosten früher wesentlich besser. Hier hat der Park meiner Meinung nach viel mehr draufgeschlagen als bei den Eintrittspreisen. Wir kommen einma,l eventuell zweimal im Jahr nach Rust und lassen es auch krachen (Hotel/ Eintritt/ Essen) legen jedes Mal 1500 Euro für drei
    Übernachtungen hin. Der Preis ist immer noch in Ordnung, es ist ein Highlight für uns. Skeptisch sehe ich jedoch, dass der Park immer voller wird. Ich muss
    schon genau schauen auf die Resieszeit um nicht an vollen Tagen anzureisen. Wir sind jetzt nicht mehr auf Ferienzeiten angewiesen und bedauern hier die
    Familien die weit anreisen und überlange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Hier sollte man ansetzen, denn hier zu das gefühlte Preis-Leistungsverhältnis
    nicht mehr gegeben. Wenn ich an die Massen zur Halloweenzeit denke. Für mich sind die günstigen Jahreskarten ein Dorn im Auge. Diese sollten wesentllich
    teuerer werden oder kontigentiert. Die Besucher werden nicht so viel nebenbei konsumieren und zahlen insgesamt fast nicht mehr als ich auf das Jahr gesehen.
    Auch an erkennbar vollen Tagen sollte diese Karten keine Gültigkeit haben oder einen Aufpreis kosten. Dann wäre das Preis-Leistungsverhältnis wieder besser.
    Iregndwann ist die Fahnenstange erreicht, dann wird sich Mack nach neuen Einnahmequellen umsehen. Ich denke dann wird der bezahlbare Fastpass kommen.
    Dann werden die Familien endgültig in die Röhre schauen. Ein Zwei-Klassen System manchmal gibt es schon Drei-Klassen-Systeme entstehen. Dann werde ich auch nicht mehr in den EP fahren. Obwohl ich mir vermutlich sogar die Mehrkosten leisten könnte aber das stört mich bereits massivin anderen Parks.
    An alle die behaupten die Macks machen sich die Tachen voller Geld denkt nur daran - sie braüchten das ganze nur verkaufen - dann wären sie voll genug und das Geld das nicht inverstiert wird vermehrt sich von allein auf der Bank. So sichert die Familie das Einkommen von vielen Mitarbeitern allein hier ist es wert einen vernüftigen Preis zu zahlen, weil ich hörte dass Mack auch gutes Gehalt zahlt.

  • Sorry, dass ich mit meiner Clubkarte 16 x im Jahr den Park verstopfe und pro Besuch nur 50€ liegen lasse für Essen, Kaffee, Eis, VR, etc.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Sorry, dass ich mit meiner Clubkarte 16 x im Jahr den Park verstopfe und pro Besuch nur 50€ liegen lasse für Essen, Kaffee, Eis, VR, etc.

    Also rein theoretisch gerechnet bringst Du dem Park damit 64 Euro pro Besuch ein, wogegen ein Tagesgast 112 Euro Umsatz generiert.


    Ich fände es gut und fair, wenn es 2 Clubkarten geben würde .. eine günstigere mit Ausschlusstagen und eine teurere mit all in.
    Dann kann jeder selber entscheiden, ob es Wert ist an High Season Tage den Park nich voller zu machen als er eh schon ist. So. Steinigt mich *lol*

  • Ohne Jahreskarte würde ich auch nicht 10 Mal im Jahr hingehen sondern maximal 2-3 Mal, wenn überhaupt. Das heißt, der Park macht trotzdem mehr Umsatz, auch wenn ich bei 10 Besuchen theoretisch 5 Mal umsonst reingehe. Für mich ist die Clubkarte der Ansporn, den Park halt häufiger zu besuchen. Im Verhältnis zu anderen Parks (Tripsdrill, HolidayPark) ist die Clubkarte allerdings relativ teuer, gerade im Vergleich zu den Tagestickets. Und hier liegt, so denke ich, ein Fehler in der Berechnung. Wäre die Jahreskarte 100€ günstiger, hätten meine Frau und meine 3 Kids auch eine. Dann würde ich die 4 deutlich öfters mit in den Park nehmen und gerade Kids lassen im Park einiges an Kohle liegen. Dem Park geht hier in dem Fall tatsächlich einiges an Kohle durch die Lappen. Von daher ist billiger halt manchmal mehr.

  • Als ich besuche den Park ca. 50-60 mal im Jahr, und lass bei jedem Besuch mindestens 50€ liegen (Mittagessen im Restaurant, Kaffee und Kuchen, Abends noch Cocktails in den Hotels, hin und wieder auch abends nochmal ein Essen). Das macht im Jahr... 8o oh gott, das ist echt ein teures Hobby...

    Menschen glänzen durch ihre Schönheit ... Achterbahnen durch ihren Stahl !

  • Warum wird eine Jahreskarte, die sich ab denn 5. Besuch rechnet von manchen Leuten als zu teuer angesehen?
    Bei Fussballvereinen in der Bundesliga muss man 11-12 oder mehr Spiele besuchen um Geld zusparen, oder im Hallenbad meiner Heimatstadt gab es früher eine 10-Karte mit einer Laufzeit von 12 Monaten, die sich nach 8-9 Besuchen billiger war.