Erlebnisbericht Tripsdrill

  • Ich kopiere hier einfach mal meinen Text für mein Ferientagebuch. Wem es zu ausführlich ist, überspringt ein paar Zeilen. Danke fürs Lesen und gefundene Rechtschreib- und Tippfehler dürft Ihr wieder behalten :pft:


    Mein Geburtstagwochenende in Tripsdrill 18. / 19.7.2020


    Die Teilnehmer:
    mein Sohn, die Tochter, ihr Freund und ich


    Übernachtung:
    2 Zimmer in Häfnerhaslach bei Claudia und Hans-Peter in einem sanierten Fachwerkhaus


    Abfahrt: Samstag 15 Uhr


    Ankunft ca 18:30 Uhr


    Nach einer gemütlichen Fahrt und etwas Verwirrung am Ankunftsort dank Google Navi haben wir das passende Haus gefunden. Die Gegend hat mich teilweise an die Toskana erinnert: bergauf, bergab, Hügel, Weinberge, kurvig. Schön!


    Ich habe uns Spaghetti mir Tomatensoße gekocht, danach gab es Espresso und schließlich Obstsalat ( mit Sangria aufgegossen ). Die Kids haben im Garten anschließend Federball gespielt und ich habe den naturnahen Garten genossen.


    Sonntag, 19.7.


    Hey, it´s my day!
    Ich bin ohne Wecker um 6:10 Uhr aufgewacht, mich geschwind unter die Dusche gestellt und einen Kaffe gekocht. Ab an den Teich und den Tag beginnen lassen.
    Um 7:30 Uhr haben wir gefrühstückt, noch kurz ein nettes Gespräch mit Hans-Peter geführt, und dann ging es los nach Tripsdrill.


    Wetter: sonnig und für diese Uhrzeit schon recht warm.


    Mein Google Navi hat natürlich schlapp gemacht, keine Verbindung, aber mein Schwiegersohn konnte uns retten.


    Ankunft etwa 8:45 Uhr, es standen schon viele Leute in der Warteschlange. Ich selbst brauchte noch ein Ticket für Geburtstagskinder zum halben Preis, die Mitarbeiter haben mich zum richtigen Schalter dirigiert. Hat ein bißchen lange gedauert, aber gegen 9:15 Uhr konnte ich unsere Sachen im Schließfach verstauen.


    Trotz Parkplan bin ich erst mal ziemlich planlos umher geirrt, das sollte auch den ganzen Tag so bleiben. Die Wasserbahn Mühlbachfahrt ( Plumpsack ? ) hat sich als reine Kinderbahn herausgestellt, also Doppelter Donnerbalken gefahren und nach der neuen Bahn Hals über Kopf geschaut. Ein bißchen blöd fand ich, dass es am Eingan der Attraktionen keine Anzeige mit Wartezeiten gibt, sodaß man sich auf gut Glück anstellt. Diesmal war das Glück auf unserer Seite, nach 10 Minuten waren wir dran. Tolle Bahn, macht Spaß! Wild, aber sanft. Für eine zweite Runde hat leider die Zeit nicht gereicht, ebenso konnten wir Volldampf nicht fahren.


    Ursprünglich wollten wir zuerst Richtung Karacho, wir haben uns aber verlaufen. Also zurück auf Start, sprich Haupteingang und einen neuen Versuch gestartet. Diesmal lief es besser, auf dem Weg dorthin noch geschwind Waschzuberrafting mitgenommen. Hat mir total gut gefallen.
    Nun also Karacho. Dass es kurz nach Abfahrt die erste Überraschung gibt, habe ich meinen Mitfahren natürlich verschwiegen. Nach 15 Minuten waren wir durch, schon cool. Ich liebe diese Bahn! Weiter zu Mammut und g´sengte Sau, danach wollten wir die Badewannenfahrt machen. Dort standen die Leute aber schon bis zu Einagng, also haben wir das auf später verschoben. Später sah es aber leider auch nicht besser aus, sodass wir die Fahrt gar nicht gemacht haben.
    Eispause, gleich darauf Waffelpause und schwupps, war es nach 12 Uhr.
    Die Sonne brannte inzwischen erbarmungslos vom Himmel, also jetzt lieber in den schattigen, alten Parkbereich.
    Keine Ahnung, warum uns die Zeit so um die Ohren geflogen ist, vielleicht hat uns einfach die Orientierung gefehlt. Rasender Tausendfüßer war uns zuviel los, bei Höhenflug haben sich die Kids angestellt. Reine Zeitverschwendung, so ihr Fazit. Schon blöd, wenn man nicht einschätzen kann, wie lange es dauern könnte.
    Danach zum Schließfach, Getränke auffüllen. Maibaum, Altweibermühle, essen im Gasthaus Altweibermühle. Dort haben uns die Aufsteller mit dem Schnitzelangebot gelockt: Schnitzel in verschiedenen Varianten zu 8,90€. Tja, kleingedruckt stand oben drüber: ab 16 Uhr. Getränke waren aber bereits bestellt, also zwei Schnitzel zum Normalpreis von 13,50€, Maultaschen und einer mickrigen Portion Pommes zu 4,20€. Das war tatsächlich ein Negativ-Punkt, da passe ich nächstes mal besser auf.
    Danach habe ich mir die Gläser aus dem Vinarium geholt, anschließend haben wir die Seifenkisten ausprobiert. Najaaaaa.
    Wir konnten noch die Suppenschüssel mitnehmen und die Kaffeetassen, Guglhupf haben wir auch noch geschafft, dann wollten wir unbedingt nochmal Karacho fahren. Mein Sohn wollte mir doch ein schönes Onride-Foto schenken, welches in der ertsen Reihe auch geglückt ist. Badewannen, wie erwänht, immer noch zu voll. Zum Abschluss sind wir halt 4 mal G´ sengte Sau gefahren, die ist schon lustig! Und schon war der Tag vorbei!


    Mein persönliches Fazit:
    Tripsdrill ist ein toller Park, Karacho und G´ sengte Sau sind meine absoluten Favoriten!ich komme bestimmt mal wieder! Aber für Anfänger empfiehlt sich ein Zweitagesticket. Ich war völlig planlos und habe die Dimensionen komplett anders eingeschätzt. Eigentlich liegt ja alles total nah beieinander. Ein bißchen Irrgarten, zumindest die ersten Stunden.
    Die Anzeigen der Wartezeiten zu Beginn einer Fahrt habe ich schmerzlich vermißt.
    Und zu den Raucherzonen: grundsätzlich finde ich das sehr lobenswert und geht für mich als Raucher auch total in Ordnung. Aber die Zonen sind einfach zu wenig, schlecht gekennzeichnet und liegen außerdem an ungünstigen Stellen. Entweder weit weg vom Schuß, in praller Sonne, keine Sitzgelegenheit ( man kann sich höchstens in die Wiese setzen ), oder mitten drin beim Kettenkarussell, wo man dann schief beäugt wird von ruhenden Senioren und Müttern. Könnte man besser gestalten, sodaß man sich als Raucher nicht gleich wie ein Aussätziger fühlen muss.
    Die Abfahrt vom Parkplatz verlief auch äußerst chaotisch, wobei dies wohl dem Besucherandrang geschuldet war.
    Positiv erwähnen möchte ich auf jeden Fall, dass Parken nichts extra kostet, Geburtstagskinder ab 12 Jahren zum halben Preis rein kommen, der Park wirklich mit Liebe gestaltet ist und der schwäbische Dialekt nicht verleugnet wird. Dieser ist derb, stimmt schon, aber:


    so schwätzet mir halt. Do ka ma sich glei damit desinfiziera. Halt, noi, identifiziara, moin i natierlich!! Ma kommt scho ganz durchanand mit dem ganzen Corona-Glumpp!


    Nun denn: auf bald in Tripsdrill!

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

    • Offizieller Beitrag

    Ein wirklich schöner und unterhaltsamer Bericht. Vielen Dank! :)


    Mir geht es in Tripsdrill übrigens ähnlich. Im alten Parkteil finde ich mich jedes Mal schwer zurecht und laufe öfters in die falsche Richtung oder in eine Sackgasse...

  • Kenn ich, geht uns genauso. Wollte das letzte Mal meinen Kids die Wiegenhochbahn zeigen und hab mich dumm und dämlich gesucht, weil ich den Eingang nicht gefunden habe und ich würde wieder dran vorbeilaufen, jede Wette. Gerade der alte Teil gleicht echt einem Labyrinth. Hatte ich von früher gar nicht mehr so in Erinnerung, da war's aber auch einfach noch nicht so grün und vollgewachsen. Mag den Park aber trotzdem, tolle Atmosphäre, schöne Bahnen. Einziges Problem ist halt die Anreise. Kilometermäßig nur halb so weit entfernt wie der Europa-Park, aber vom fahren her braucht man länger. Europa-Park sind genau 100 km, Fahrzeit etwas mehr als eine Stunde. Tripsdrill sind 55 km und Fahrzeit halt deutlich mehr als eine Stunde.

  • Von den Fahrzeiten her ist es bei mir genau anders rum:
    Europapark 220 km, mind. 3h Fahrzeit ohne Klostopp
    Tripsdrill 235 km, Fahrzeit heimwärts 2h40 inklusive Stau Richtung Bietigheim-Bissingen.
    Aber mir ist ohnehin immer am wichtigsten, heil zuhause angekommen, egal, wie lange es dauert. Seit heute darf mich meine Tochter übrigens sogar beim Fahren ablösen, sie hat heute Morgen die Füherscheinprüfung bestanden :dance3:

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Noch eine Ergänzung zu meinem Bericht, im Thread Surp'Ice with the Fire Tiger wird ja gerade rege über die Maskenpflicht in den Shows diskutiert.
    In Tripsdrill war es so, dass im Wartebereich strikte Maskenpflicht herrschte. Immer wieder kamen Ansagen der Mitarbeiter, die Maske über Mund UND Nase zu ziehen. Bei Mammut hörte sich das auf Englisch so an: Please take off the mask! :shrug::laugh2:
    Sobald man aber in der Bahn saß, durfte man die Maske abnehmen, beim Aussteigen wurde nicht mehr darauf geachtet. Die meisten hatten sie aber wieder auf.
    Diese Praxis hat mich schon verwundert.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Vielen Dank EP Junkie für den tollen Bericht. Du schreibst so herzlich und humorvoll. :love:


    Ich finde auch, dass in Tripsdrill ein zweiter Durchgang am Eingang nach rechts direkt nach den Toiletten fehlt. Das würde die Wegführung in den neuen Bereich bei Karacho übersichtlicher machen und den Abfluss vom Eingang erleichtern. Das ist schon ein Labyrinth für Erstbesucher.


    Noch einen Glückwunsch an die Tochter, mein Sohn ist in 6 Monaten soweit. Dann haben wir auch einen Fahrdienst zum EP :D .

  • Vielen Dank EP Junkie für den tollen Bericht. Du schreibst so herzlich und humorvoll. :love:


    Ich finde auch, dass in Tripsdrill ein zweiter Durchgang am Eingang nach rechts direkt nach den Toiletten fehlt. Das würde die Wegführung in den neuen Bereich bei Karacho übersichtlicher machen und den Abfluss vom Eingang erleichtern. Das ist schon ein Labyrinth für Erstbesucher.


    Noch einen Glückwunsch an die Tochter, mein Sohn ist in 6 Monaten soweit. Dann haben wir auch einen Fahrdienst zum EP :D .

    Den Durchgang gibt es ja! Für Veranstaltungen wird dieser regelmäßig genutzt. Denke man möchte die Tagesbesucher gezielt davon abhalten direkt in den hinteren Parkslbereich zu gehen. Anders kann ich mir das nicht erklären.