• Ich kann es nicht mehr sehen... dieses Jahr ist es wieder extrem schlimm, immer wieder Kommentare wo irgendwer unbedingt die Terenzi Horror Nights wieder haben will. Weil es wäre ja damals sooo viel besser und so viel gruseliger gewesen und unbedingt muss Marc Terenzi zurück usw usw usw .... ist das bloss ein ausgleich weil man sich dieses Jahr nicht über die Wartezeiten oder die zu hohe Besucherazhl auslassen kann oder sind es bloß Ultranostalgiker ?


    Versteht mich nicht falsch, die THN war garantiert damals als das ganze begonnen hat Top und der Hammer , weil es was Neues war und man es im EP und Umgebung so noch nicht kannte. Auch war damals noch viel weniger los , glaube 5000 Besucher im ersten Jahr ( inzwischen hat man das ja fast jedes Wochenden im Oktober) Ich verstehe auch die Leute die sagen die Umgebung also als es noch im Park drinnen war wäre geil gewesen. Aber das würde ja heute allein von der Besucherzahl unmachbar sein ( ja ich weiss macht der Movie Park auch ,aber es gibt ja im EP schon Gäste die sich über die Halloween Deko aufregen....) Es ist ja immer schon ein Theater wenn Griechenland ab 18 Uhr geräumt werden muss. Ich denke für viele war auch die Erfahung viel intensiver weil es wie schon gesagt neu war und man noch nicht so übersättigt bzw abgestumpft war. Marc Terenzi hatte viele gute Ideen zwecks Mazes und Stories dazu keine Frage. Aber dann gab es Gründe ( auf die will ich nicht eingehen das is ne Sache zwischen Marc und dem Park ) die dazu führten dass er nur noch die Eisshow hat Designen dürfen und irgendwann ganz zur Trennung.


    Aber der Event hat ja trotzdem überlebt und ist ja sogar noch mehr gewachsen. Ab 2013 als Marc weg war bis 2016 sind die Horror Nights ja nicht weniger gut besucht gewesen oder unbeliebter, also ist die Frage braucht es Marc Ternenzi um nen guten Horror Event zu machen ? Und warum sind all die Fans nicht einfach nach Hannover zu den THN gefahren wenn sie sie doch so vermissen und so sehr an Marc glauben? Ich war dort ! Ich fand sie 2012 und 2013 auch echt geil aber zu der Zeit gab es sowas ja inzwischen zu Hauf. Movie Park, Holiday Park ;Fort Fun, Waibili, Trips Drill usw. überall gab es jetzt im Herbst Horror Events, überall Zombies, Clowns , irre Killer usw. waren die Horror Nights unter all den doch recht ähnlichen Angeboten noch was besonderes ? Ja gut die Qualität konnte stark variieen und in Rust wurde dieses immer hoch gehalten aber es war inzwischen auch nur noch ein Event von vielen. Und 2017 kam dann Traumatica und wurde schnell Horror Nights -Traumatica ( viele Leute haben es einfach nicht kapiert ^^ ) Der Start war defintiv nicht der Beste und man musste schnell einsehen nicht alle Ideen zum neuen Konzept waren so umsetzbar oder kamen so gut an wie man es sich erhofft hatte. Aber man unterschied sich doch wieder sehr von vielen anderen Horror Events. 2018 wurde dann schon ordentlich nachgelegt und man optimierte ein paar Neuerungen. Es wurde wieder versucht den Gruselfaktor zu erhöhen. Das Acting wurde verbessert, die Q- Line von den Resistance wurde extrem verkürzt und der so frei gewordene Berg für eine Scarezone genutzt usw. Natürlich gab es dann auch 2019 immer noch viele die behaupten sie fänden die alten Events viel gruseliger und erschreckender, wer aber vor Ort war und die viele Schreie, heulenden Mädchen und auch vielen Zusammenbrüche miterlebt hat der kann bestättigen da is defintiv genug Horror dabei ( bei Traumatica gab es inzwischen einige Leute die in den Mazes umgekippt sind , das hatte man bei den HN nie geschafft ) ...grösster Kritikpunkt ist nach wievor bei vielen dass man ja die Story kennen muss um das ganze zu verstehen oder um diverse Veränderungen mit zu bekommen. das ist so ein kleiner Minuspunkt bei Traumatica es gibt zwar jedes Jahr viele Veränderungen aber sie sind nicht erkennbar oder für den normalen Besucher nicht erkennbar. Darum wirkt es auf viele so als wäre alles jedes Jahr gleich und somit auch etwas langweilig. Wobei man trotzdem immer noch jedes Mal einen geilen Abend haben kann.


    Wie seht ihr das ? Waren die THN wirklich besser ? Sollte man wirklich sosehr Back to the Roots oder ist das Blödsinn und man sollte lieber versuchen Traumatica etwas offensichtlicher zu verändern pro Jahr und noch mehr zu intensivieren ?

  • Ich habe leider erst 2013 angefangen aktiv die Horror Nights zu besuchen.


    Ich fand da die Jahre 2013/14/15 eigentlich immer sehr solide, wenn auch die Häuser immer mehr abgebaut haben. Für mich war das 10 Jahre Horror Nights 2016 leider ein absoluter Flop, da hat für mich rein nichts mehr gepasst.


    Mit dem Traumatica Makeover ist man einen absolut wertvollen Schritt in Richtung Storytelling gegangen und auch die Häuser sind meines Erachtens nach qualitativ deutlich hochwertiger , auch wenn ich beispielsweise Dead Inside in der Poseidon Queue total vermisse. Das war für mich eines der besten Mazes bisher.


    Was mich im letzten Jahr Jedoch ein wenig gestört hat war der massive Einsatz von Animatronics, durch die die Darsteller leider oftmals eher in den Hintergrund rückten. Da würde mir mehr "Acting" besonders in den letzten Räumen als finaler "Scare" besser gefallen.



    Insgesamt gefällt mir aber Traumatica wirklich besser, denn für mich wirkt das ganze einfach geordneter und durchdachter. Jedoch sollte die Weiterentwicklung der Geschichte noch etwas deutlicher werden. Die geht wie ich finde immer an mir vorbei.



    ABER !


    Ich habe von Leuten, welche die ersten THN in Italien mitbekommen haben schon oft gehört, dass das wohl immer noch das Beste war, was man bezogen auf ein Horror Event im Europa-park erleben konnte. Das ist aber vermutlich besonders dem exklusiven Chrarakter von damals geschuldet, denn das Event war ja wirklich noch klein zu beginn. Ich denke, je höher die Nachfrage wurde, desto größer musste man das Event auch aufziehen. Bei einer gleichbleibenden Größe und der absolut größer werdenden Nachfrage würden die Ticketpreise für solch ein "kleines, aber gefragtes Event" sicherlich ins Uneremessliche steigen.

  • Ich hab die erste THN leider auch nicht erlebt aber ein Arbeitskollege, er erklärt das in etwas so ..für die Leute damals war das eine Sensation es war für sie im EP völlig neu, es gab nur ein Haus ( welches wohl richtig geil gewesen sein soll ) man wurde in kleinen Grupper per Guide durch geschleust und eben wie du sagst es war noch exklusiver.


    Ich glaube es waren 60 Darsteller auf 500 Leute pro Abend, das wirkt natürlich auch wieder ganz anders. Aber das ist so ja gar nicht mehr umsetzbar , evtl würde sowas als ganz Jahresmaze gehen mit extra Tickets die limitiert sind, aber als Event ...


    Was ich auch oft höre es war gruseliger ... naja als Tanz der Teufel raus kam haben die Leute sich in die Hose gemacht.... heute lachen sie wenn sie ihn sich anschauen.
    So ist es denke ich auch mit den THN und HN wenn die Leute zb früher Angst hatten vor einem Tisch auf dem Blut ist muss man da heute schon eine völlig verfetzte Leiche hinlegen um sie überhaupt zu einer Reaktion zu bewegen ...


    Ich denke mit den Animatronics wollte man den jährlichen krankheitsbedingten Ausfällen im Oktober entgegen wirken ^^ Animatronics brauchen nicht jeden Abend ein Kostüm oder ein Make Up oder Catering usw.

  • Was mich wirklich sehr sehr gestört hat war, dass es immer mehr in die Richtung "Jump Scares" ging. Zu Beginn der THN war dem nicht so. Da wurde auch mit anderen Arten von Horror oder Erschreckungsmomenten gearbeitet.


    Ich fände es toll (war jedoch jetzt bereits zwei Jahre nicht mehr da) wenn man weg kommen würde von den überwiegenden Jump-Scares und wieder zum guten alten Horror kommen würde.

  • Eine interessante Frage. Ich bin damals erstmals zur zweiten THN gegangen und bin dann auch in den Folgejahren dort gewesen. Allerdings nicht in den letzten Jahren und ich hab schon öfters Mal darüber nachgedacht bzw. auch mit anderen diskutiert warum. Ich versuche mal einige Punkte darzulegen.


    Hauptpunkt: (Persönliche Meinung) Ich finde die Plotline mit den verschiedenen Fraktion nicht ansprechend. Zu kompliziert in meinen Augen, besonders wenn man einmal raus ist. Persönlich würde ich es besser finden, wenn es zwar einen Story-Mantel geben würde, den man schnell überblicken kann.


    In den letzten Jahren die ich dort war, hat mich kein Haus so wirklich umgehauen. Und ich meine dabei nicht von der Gestaltung oder vom Erschrecken (da bin ich wirklich der undankbarste Gast für die Darsteller) ... ich meine einfach vom Hängenbleiben einzelner Szenen. Ich kann mich immer noch gut an ein paar Elemente aus "The Museum" erinnern, dass im dritten Jahr eins der Mazes war. (Inklusive der [offenbar nicht für alle offensichtlich] Art wie die/der "Quotentote/r" in die Gruppe eingeschleust wurde.) Ich kann nicht einmal genau darauf deuten, was mich in den Folgejahren dann abgehängt hat. Jedenfalls ist mir kein Maze so wirklich in Erinnerung geblieben.


    Und ja, ich fand die Stimmung eine Andere, als die HN im ital. Themenbereich waren. Alles enger, ja, aber halt eine interessante Stimmung mit Nebel und den Lampen an den Gebäuden. Und ich kann auch total verstehen, warum man das in den Folgejahren geändert hat und raus aus dem Park ist. Mehr Platz, mehr Kapazität, weniger Konflikt mit dem normalen Betrieb. Aber alles dadurch auch weiter verteilt, die Erschrecker weiter verteil.


    Und hier kommt auch eine meiner Sorgenfalten wenn immer Mal wieder aufkommt, die neuen Themenbereiche so zu gestalten, dass man sie auch für die HN nutzen kann. Macht Sinn. Aber wie weit will man vom Park aus gehen? Wie ganz am Anfang den Themenbereich schon früh sperren? Evtl. wenn der Park noch länger auf hat. Besonders wenn man dann auch eine Achterbahn im Bereich hat. Ich hoffe, dass das Sinn macht was ich meine.


    Mein Wunsch für die Zukunft: Die Traumatica Storyline zum Ende bringen. Meinetwegen mit einem abschließenden Jahr. Dann hätte man auch die Zeit zurück (nicht zu Null aber an den Planungstisch) zu gehen und sich etwas neues auszudenken. Gerne auch ne Story für 3-4 Jahre. Aber halt durchdacht, nicht zu kompliziert. Gerne mit Hintergrundmaterial zum weiter vertiefen aber halt nicht damit ich die Story verstehen muss. Und ja, weg von einer apokalyptischen Story. Gerne was mit Geisterjägern oder Mythen oder so.


    So, dass waren meine Gedanken für den Moment. Ich diskutiere das gerne auch warum ich die ersten Jahren so viel interresanter fand und warum ich kein Fan der aktuellen HN bin (besonders wegen der mM. zu komplizierten Story).

  • @Benzor cooler Post, endlich mal etwas sachliches mit Begründung nicht so wie teilweise in Facebook , ja das jetzt is Scheisse damals war besser ^^


    Die Story von Traumatica is an sich ja gar nicht mal so kompliziert, sie wurde nur irgendwie nie richtig oder genug publiziert. Ich meine wenn man sich das mit van Robbemond oder Ruantica anschaut, da wurde man ja fast schon zugeballert mit Erklärungen und Geschichten usw. Aber bei Traumatica ? Da gabs mal einen kleinen Artikel in den EP News, auf der Homepage wurden die einzelnen Faktionen mal erklärt und bisschen was auf Facebook, aber auch da immer so nach und nach. Wenn sich jemand jetzt im Nachhinein informieren will um was es eigentlich da geht ... Tja ..Pech...


    Also hier nochmal kurz ne Erklärung: Die Welt wie man sie kennt gibts nicht mehr, das Böse in Form von den Shadows ( Vampire) und the Pack ( Biker Werwölfe ) und den Ghouls ( degenerierte Shadows) haben die Herrschaft übernommen und jagen und töten die restlichen Menschen gnadenlos. Die Menschen haben sich aufgespalten in die geisteskranken Fallen ( Anhänger und Diener der Shadows ) und die militanten Resistance ( wollen alles was nicht menschlich ist ausrotten) . Allerdings versuchen inzwischen alle die Macht über die kleine Welt Traumatica zu erlangen. Die Ghouls jagen nun ausserhalb ihrer Höhlen, die Fallen rebellieren gegen die Shadows, the Pack will einfach nur aus Spaß töten und the Resistance sind mental zu Monstern verkommen und sehen in allem und jedem einen Feind. ...


    das ist ja in etwa die Grundstory , welche ja dann 2018 erweitert wurde ,da kam die angebliche Göttin Myra Moon Mistress auf die Welt ( Idee kam wohl von ganz oben, weil die Figur irgendwie gar nicht ins Konzept passte ) und es gab einen Riss in eine Dimensionsbarriere wodurch die Rotters ( Zombies ) einen Zugang zur Traumaticawelt bekommen haben. Soweit die wichtigsten Neuerungen von 2018 ...es gab zwar noch kleine Geschichten zb gabs es beim Pack intern Machtstreitigkeiten ( Roxy vs Mad Dog ) ein Teil der Fallen haben die Shadows angegriffen, die Ghouls haben einen Queen bekommen, und die Resistance haben versucht aus ihren Verletzten und Toten Cyborgs zu machen. Aber das war eher interesssant für die Fans welche sich tiefer mit der Geschichte befassen.


    2019 waren die grossen wichtigen Veränderungen , dass die Rotters ihre Zone verlassen haben und den Bunker der Resistance überfallen haben aber auch so frei in der Welt von Traumatica rumliefen, die angebliche Göttin Myra Moon stellte sich als getarnter Dämon heraus welcher die Lebenskraft aus seinen Servants saugt. Und die Ghouls sind mutiert und legen jetzt Eier wodurch sie sich nun selber reproduzieren können. .... als Nebenstories gab es den Rachefeldzug der Shadows gegen die rebellischen Fallen. the Fallen wurden in ihrem Haus von einem Geist heimgesucht weswegen man sehr leise sein sollte und sie immer pssst zu einem gemacht haben. The Pack haben in ihrem Labor die Substanz Moondust entwickelt womit sie sich unabhängig vom Vollmond in Monsterwerwölfe verwandeln können ( leicht verwandelt sind die ja permanent ) das Moondust verkaufen sie aber auch an Myra Moon die damit ihre Moonshine herstellt , ein Elixir womit sie ihre Diener erschafft und auch ihre Energie dann stehlen kann ...


    wie gesagt die Grundstory ist an sich recht simpel aber die Feinheiten und Weiterentwicklungen sind dann wieder etwas ausgedehnter.


    Was aber auch immer aus dem Event werden wird ob man bei Traumatica als Grundkonzept bleibt nur evtl die Faktionen austauscht oder was ganz neues , ich gehe auch schwer davon aus das es wieder auf mehrere Jahre ausgelegt sein wird und auch mit einer gleichbleibenden Grundstory Einfach aus kosten Gründen. Man muss nicht jedes Jahr völlig neue Mazes bauen, man kann das Merchandise mehrere Jahre benutzen, die Kostüme können bleiben, usw .

  • Tolle Zusammenfassung danke!
    Ich würde mir ja einen Roman wünschen, der ähnlich wie bei dem Eis und Feuer Büchern die Geschichte aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere (je einer Fraktion) erzählt und am Ende zusammen läuft...
    @Tobi das würde ich sofort kaufen

  • lach naja ich rede mir da schon seit 2017 den Mund fusselig an unsre Projektleitung ^^


    Aber es ist halt die Frage wäre die allgemeine Nachfrage gross genug für so eine Buchreihe ? Oder würden das nur die angefressenen Fans kaufen?


    Mein Argument war halt wenn den Leuten die Romane gefallen, würde es sie evtl auch aus Neugier an den Event ziehen um sichdas mal lLive an zu schauen, ausserdem könnte man in eben solchen Romanen die ganzen Zusammenhänge, Hintergünde und Veränderungen besser erklären.


    Ich hatte mal mit dem Bill McCoy ( Chef MakeUp Team / Creative Director) darüber gesprochen ,auch wie das ganze evtl seinen Anfang genommen haben könnte.
    Ideen gäbe es genug ( auch schon eine kurz Geschichte von 2017 ) aber wie schon gesagt die Frage ist würde es sich lohnen ?

  • Ja das schon aber eine Roman-Reihe über Traumatica ist ja eine ganz andere Ecke als Rulantica oder die Fliegende Schule der Abenteurer. Das sind ja Bücher für die ganze Familie und Traumatica wäre wohl schon eher nur was für die Älteren

  • Ich bezweifel, dass es für so ein Buch eine Nachfrage gäbe, die sich finanziell lohnt. Ein Horror Event, bei dem man sich vorher belesen muss ist für mich leider auch ein schlechtes. Es muss keine zusammenhängende Story geben, es kann auch einfach toll gestaltete Bereiche geben. Das Toverland macht hier finde ich gut vor, wie man mit geringem Budget viel schaffen kann.

  • Persönlich finde ich die Thematik Postapokalypse auch recht ausgelutscht. Und da meine ich nicht speziell die HN sondern alle Arten von Medien (Film und Fernsehen ibs.)
    Deswegen würde ich es (wie schon gesagt) begrüßen, wenn man auch den Mut hätte, einen Cut zu machen und eine neue Handlung zu beginnen.


    Ich frage mich gerade ob es nicht auch klassischer Grusel/Horror sein könnte? Oder trifft das nicht den Geschmack der Zielgruppe der HN (und das meine ich ganz explizit nicht abwertend, jedem sein Geschmack). Ich muss auch sagen, ich habe keinen guten Überblick was andere ähnliche Veranstaltungen als Thematiken haben (vielleicht kann mir da jemand einen Überblick verschaffen?).


    Ganz spontane Ideen:
    Ein verlassener Gutshof mit Nebengebäuden. Der Eingang (oder der zentrale Platz) wie ein kleines Dorf, wo Dorfbewohner dich warnen, Nachts das sichere Dorf zu verlassen. Dann eine hölzerne Palisade mit Tor, ein Wächter der nochmal warnt. Und dann ist man aus dem Dorf. Geheul in der Entfernung, Nebel. Man passiert ein halbzerfallen Haus (ein Maze) ... dann erreicht man das Herrenhaus (Hauptmaze) und vielleicht Stallungen [Gedanke: Pferdeskellet oder so hier] ... evtl. nen Friedhof als Außenbereich. Ich könnte mir vorstellen, dass man da gut drei Jahre Story draus spinne kann ... 1. Jahr: Erkundung des Herrenhauses ... 2. Jahr, was ist hier letztes Jahr mit den unvorsichtigen Gästen passiert ... 3. Jahr, einige "Experten" sind vor Ort um dem Spuk entgültig ein Ende zu bereiten.


    Oder warum nicht einfach "Park des Grauens" ... ein verlassener Freizeitpark ... schon Jahrzehnte verlassen aber nichts zerfällt, es hält sich die Geschichte das der Park in gewissen Nächten wieder erwacht und versucht Gäste in seinen Bann zu ziehen ... Die HN-Gäste betreten einen Rummel oder wirklich einen Freizeitpark, die Mazes sind die Fahrgeschäfte und während die Fassade noch perfekt aussieht, zerfällt es im Inneren, während die verdammten Seelen nach den Gästen greifen, die gerade so noch wieder ins Frei entkommen können (oder zumindest die Meisten von Ihnen).


    Nur zwei Ideen die mir spontan durch den Kopf geschossen sind. Natürlich nur Ideen, aber wie gesagt, ich persönlich würde vom ganzen Postapokalyptischen weg gehen.


    Zur Buchidee ... ja das ist eine gute Frage: Ich würde auch eher sagen, dass der Markt dafür fehlt. Anders als z.b. für das ganze ACE-Konzept. (Offtopic: Für den ACE würde ich mir sogar noch viel mehr Hintergrundinfo wünschen, sogar mehr in einer Art Lexikon.)


    Und ich will die Storyline von Traumatica nicht zu sehr kritisieren, bzw. ich will gerne differenzieren. Ich finde es gut, dass es eine Story gibt. Aber wie ich schon gesagt habe, ich denke die Zahl der Fraktionen ist einfach zu viel für einen Casual-Besucher. Ich kann ja sehen wie man so gut die einzelnen Mazes aufsetzen kann. Aber je komplexer alles ist, je mehr man quasi die Vorgeschichte kennen muss, um so mehr, finde ich, verliert man die Nicht-Fans.


    Aber wie gesagt, persönliche Meinung und ich will nicht den Eindruck erwecken, dass ich nicht die Arbeit und Mühen respektiere, die dahinter stecken.

  • Naja an sich macht sie ja das Creativ Team die Gedanken und Pläne für die Mazes und Stories usw . An sich imemr schon 2 Jahre im Vorraus ( so grobe Planungen ).


    Ich finde die Idee mit dem Dorf ganz cool ,aber wäre mir jetzt wieder viel zu einseitig, weil was will man da für Figuren oder Charaktere reinsetzen? Geister und Untote, dann is die Möglichkeit an Variationen auch schon ausgeschöpft. Ich persönlich fand es so erfrischend als es 2017 hiess wie werden keine Zombies haben, weil jeder wirklich jeder Event ballert dich mit Zombies zu und oft sind die auch noch eher mies dargestellt.


    Die 5 Faktionen sind wenn man es mal genau betrachtet gar nicht mehr als früher, es gab zb 2015 ein Haus mit Zombies, eins mit Mumien, eins mit Monstern in einer Höhle, eins mit dem Nightgrabber und seinen Kreaturen und eins mit Clowns. Und dazu wahllos zusammen gewürfelte Figuren die draussen rum gerannt sind.


    Jetzt hat es ein Haus mit Vampiren, eins mit Werwölfen, eins mit Monstern, eins mit Irren und eins mit militanten Menschen, kommt also fast aufs selbe raus ...;)


    Man muss ja auch nicht die Vorgeschichte kennen es ist nur besser und man hat dann bissle mehr vom Event... du kannst zb auch eifnach einen Star Wars Film schauen und hast nen tollen Film gesehen, wenn du aber die anderen Teile und die Story kennst hast du noch mehr vom Film, so in etwa ist es auch mit Traumatica.


    Das mit der postapokalypse ist denke ich einfach sehr hilfreich die Stimmung zu schaffen und die Story zu erzählen. Ob man das bei behält oder ob es was ganz anderes geben wird das wird die Zukunft zeigen. Ich denke Traumatica ist für viele eine gute alternative zu den Events wo es wie früher halt immer Zombies, Clowns , Killer usw gibt ...


    Aber da hat auch jeder seinen eigenen Geschmack was ja auch gut ist.

  • Ich fände ja die Rückbesinnung auf das europäische Thema nicht verkehrt... Jedes Land hat doch so seine eigenen Gruselgeschichten und illustren Charaktere, da gibt's bestimmt genügend Stoff abseits der typischen Mainstream-Thematiken, um ein einmaliges Horrorevent zu kreieren...

  • Wäre auch mal ne interessante Idee, europäische Gruselgeschichten oder Legenden lebendig werden zu lassen.


    Aber swoas gabes ja schon an sich mit dem Nightgrabber bzw dem Nachtkrapp ( süddeutsche Sagengestalt)


    Ich gehe aber stark davon aus, dass der Park dieses Konzept von einer grossen Story die alles umspannt und das ganze zu einer kleinen eigenen Welt macht bei behalten wird. Wie gesagt man muss sich nur überlegen was der Park einspart. Man hat die Mazes für paar Jahre, Merchandise und Logo behalten ihre Gültigkeit. Man muss nicht immer komplett neue Deko produzieren , Kostüme und Make Up können bestehen bleiben ..usw ...das praktische am Traumatica Thema ist ja man kann alles alte Gerümpel als Deko verwenden weil es gut in die Untergangsszenerie passt ;)

  • Für mich ist ein großes Problem zu früher die Location.


    In einer Welt nach der Apocalypse… Ne sorry, es ist die alte Zufahrtsstraße an deren Seite Hallen stehen.


    Nicht zu vergessen die liebevoll mit schwarzem und grauem Molton eingehüllten Bauzaunmassen die das Gelände noch hübscher und dekorierter wirken lassen.


    Wenn dann noch mittig ein Bitburger-Premium-Pils Wagen steht und die Leuchtreklame sowie die Neonröhrenbeleuchtung blendet ist der Augenschmaus perfekt.




    Akteure sind mega, Häuser echt genial gebaut, Story meiner Meinung nach Nebensache und Mist, aber die Location muss endlich in einen Themenbereich integriert werden. Dan kann, auch trotz riesigem Event wieder eine gute Atmo wie früher in Italien erzeugt werden.


    Rumänien oder Transilvanien wird schon noch kommen...

  • Ich empfehle da mal sich das Toverland anzuschauen. Dieses Jahr hat man die Zirkus Scare Zone finde ich auf ein neues Level gehoben. Viel Nebel, Zirkuswagen, Zelte und ein Kirmes Fun-House. Ähnlich würde es auch beim EP gehen. Man macht aus dem Gelände eine Art Lost Place oder funktioniert es zu einem gruseligen Jahrmarkt um. Da kann man dann auch noch andere Themenwelten integrieren.

  • lach ...naja ich fand den Cocktailstand mit der Leuchtreklame schlimmer ,aber es stimmt leider schon , es steht zum Teil Zeugs auf den Gelände was die Atmosphäre stört, oder versaut. Man braucht zwar auch die Einnahmen der Gastro aber zb 2012 und 2013 war sie besser ins ganze integriert.


    Aber nachdem ja dieses Jahr die Scarezone so gut ankommt vielleicht nimmt man sich das nun zu Herzen und lässt das ganze Areal dann so aussehen.