Hallo,
da wir jetzt wieder Zuhause sind, dachte ich mir, ich schreib mal einen kleinen Bericht dazu. Also los!
Abgefahren sind wir am 17.7. und haben einen Zwischenübernachtung in Heidelberg eingelegt. Unser Hund aus dem Tierschutz ist noch nie lange Auto gefahren und da wollten wir ihr die 470 Km nicht am Stück zumuten. Abends sind wir dann durch Heidelberg geschlendert und haben die wunderschöne Aussicht auf die Schlossruine und die Stadt bewundert. Traumhaft schön!
Am nächsten Tag ging es dann weiter zum EP, den wir gegen 17 Uhr erreichten. Eigentlich wollten wir früher dort sein - aber Heidelbergs Charme hielt uns auf
Wir checkten dann im Colosseo ein, wo uns erstmal die unterkühlte Art der Dame an der Rezeption negativ auffiel. Ich bezahle für die 3 Nächte ein halbes Monatsgehalt - da sollte doch zumindest eine freundliche Begrüssung drin sein, oder?
Der Blick aus unserem Zimmer auf die Piazza (wir haben uns ein Standartzimmer mit Blick auf den Innenhof gegönnt) hob unsere Laune wieder. Einfach herrlich!
Wir wollten dann noch schnell in den Park und schafften noch je eine Runde Alpenexpress, Atlantica und Monorail, das war richtig toll.
Da wir als Hotelgäste (eigentlich finde ich das Wort "Gäste" ja unpassend. Seit wann ist man zu Gast wenn man bezahlt? Hotelnutzer oder - bucher wäre treffender, klingt aber wohl nicht so gut ) in den Genuss der Pools kommen können, sind wir dann nach dem Parkbesuch noch kurz in den Pool des Colosseos gehüpft. So ist das Leben schön Abends haben wir aus unserem Zimmerfenster noch die Fontänenshow auf der Piazza gesehen. Man fühlt sich richtig privilegiert, umgeben von so viel Luxus und Schönheit.
Am nächsten Morgen bin ich bereits um 6 Uhr aufgestanden, was mir sehr schwer fiel, aber vor dem Frühstück um 7.15 wollte Hündin Lottie noch eine Runde spazieren gehen. Also über die Piazza und die Brücke zum Bell Rock, wo sich rechts ein kleiner Wiesenweg befindet, der ideal für die kleine Runde mit Hund ist. So früh morgens war kaum jemand unterwegs, und es war dann doch noch richtig schön die frühe Morgenstimmung zu erleben, so frisch und ruhig zugleich. Auch Lottie war bester Laune, was sich leider änderte als wir sie im Zimmer liessen um zu frühstücken. Sie jammerte ganz entsetzlich und ich hatte ein schlechtes Gewissen sie allein zurückzulassen. Aber was sollten wir tun? Wir baten um einen Frühstückstisch draussen auf der Piazza, wo wir fast unter unserem Zimmer sassen und es gehört hätten, wenn Hundi sich nicht beruhigt hätte.
Die Frühstückssituation am Buffet empfand ich als sehr rummelig und stressig. Auch hätte ich gern einen Cappuccino gehabt, wollte aber die Hin- und Hereilenden Angestellten nicht damit belästigen. Da finde ich es im Ling Bao besser gelöst: man bekommt einen Zettel um anzukreuzen was man trinken möchte und es wird später noch mal nachgefragt ob es noch was sein darf. Alternativ kann beim Buffet auch gern ein Automat für Kaffeespezialitäten aufgestellt werden Ansonsten war alles lecker und wir fühlten uns wie in Italien. Ich hab tatsächlich so viel gegessen dass ich erst gegen Abend wieder Hunger hatte!
Nun also auf in den Park. Dies war für Hündin Lottie der erste Freizeitparkbesuch. Sie, die allen fremden Menschen aus dem Weg geht, hat sich aber super geschlagen! Generell betrachtet man den Park mit anderen Augen, wenn man ihn mit einem Hund besucht: wo sind angenehme Ruheplätze im Grünen, wo kann der Hund ins Wasser, wo ist es zu laut für ihn?
Wir sind als erstes zu den Piraten: wir lieben diesen Darkride noch war es ruhig und wir mussten nicht lange warten und konnten uns gut mit Fahren und Hundehüten abwechseln. Schade, dass wir nie zusammen fahren konnten, aber Lottie einfach anbinden kommt nicht in Frage. Ihre Panik will ich mir gar nicht vorstellen... es war schon schlimm genug für sie dass immer wieder einzelne Mitglieder des Rudels plötzlich verschwanden
Später waren weitere Besuche in Batavia wegen der Wartezeiten leider nicht mehr möglich, wir mussten uns wegen Wuffi ja immer doppelt anstellen... ich bin für die Einführung des Dog-switch. Was für Eltern kleiner Kinder geht, sollte doch auch für Hundehalter möglich sein
Also nächstes nahmen wir uns die kleineren Bahnen vor, schlenderten durch den Märchenwald und genossen Bubble waffels auf der Terrasse des Spices.
Der Park war dann aber auch so voll, und wir einigermassen geschafft, dass wir ihn gegen 15 Uhr verliessen. Dafür besuchten wir dann die Pools vom Colosseo und Santa Isabel. Vor allem der Collosseopool war uns angesichts von Corona zu voll. Trotzdem genossen wir den Luxus, uns ins kühle Nass zu stürzen, bevor wir abends noch kurz in den Park gingen. Sehr schade, dass der Park bereits um 18.30 schloss. Ich erinnere mich an Öffnungszeiten bis 21 Uhr... jaja, früher war alles besser
Spontan entschieden wir, dann im Don Quichotte nach einem Plätzchen für uns zu fragen, was dann dank des engagierten Mitarbeiters auch klappt. Wir bekamen ein wunderschönes, extra-ruhiges Eckchen, damit der Hund sich erholen konnte. Das war super! Ich entschied mich für einen Burger, der sehr lecker war, nur der Tomatensalat war sehr säuerlich.
Dann testete ich noch das EP Bier, welches ich richtig gut fand, auch wenn ich sonst nicht so die Biertrinkerin bin.
Gut gesättigt und müde rollten wir dann ins Bett, doch davor konnte ich noch ein dämliches Vertun meinerseits nachholen: ich hatte des Inhalt meines Deos überschätzt und am Morgen war es leer. Zum Glück konnte der Shop des Colosseo weiterhelfen. Dort gab es zwar nur Deos für Männer ( warum wohl? ) aber besser als nichts! Den Rest des Aufenthalts duftete ich dann etwas herber als gewöhnlich
So ihr Lieben, Danke fürs Lesen bis hierhin, der Rest folgt dann nachher oder morgen