Die anderen privaten Anbieter bauen derzeit Ladeparks noch und nöcher.
Es steht aber zu befürchten, dass dies nicht ausreicht. Vor allem wenn man meint das 15 Mio-E-Auto Ziel bis 2030 durchdrücken zu müssen. Derzeit teilen sich bundesweit im Schnitt bereits 21 Fahrzeuge eine öffentliche Ladestation - Tendenz steigend.
(Ba-Wü liegt hier genau im Mittel, in Hessen sind es jedoch sogar 27).
Selbst wenn massivst Ladesäulen gebaut werden, dürften diese bestenfalls für den Alltagsgebrauch ausreichend sein.
Für Spitzenzeiten jedoch bei Weitem nicht. Damit meine ich Zeiten, in denen alle Leute "raus aus dem Alltag" wollen und aufgrund von Kindern zeitlich keine Alternativen haben. - An Wochenenden, Brückentagen, Feiertagen... also dann wenn alle zeitgleich in den EP oder weiter in den Urlaub fahren.
Bereits heute hat man an normalen Tankstellen oftmals 1-2 Autos vor sich. Im Verbrenner kein so großes Problem, da man 5-10 min überbrückt bekommt. Beim E-Auto bedeuten 2 Autos dann aber schnell 40-50 min wartezeit (zzgl. zur eigenen Ladezeit)...
Dass der EP dieses Problem kurz- bis mittelfristig selbst löst und in Eigenregie 2000+ Ladesäulen aufstellt, halte ich für unwahrscheinlich - zumal er an den meisten Tagen das gegenteilige Problem hat: Die Säulen stehen unter der Woche und außerhalb von Ferienzeiten zu großen Teilen ungenutzt in der Landschaft, haben beim Aufbau Geld gekostet, kosten Geld in der Wartung und bringen kein Geld ein....