Beiträge von Gurkensalat

    Wahrscheinlich bin ich hier der Exot, aber für mich passt das so besser, da ich nur am Essen interessiert bin, nicht an Getränken. Ich bestelle mir auch sonst immer höchstens eine Flasche Wasser gegen den Durst. Bei Getränkepauschale hätte ich das Gefühl, dass ich die Wein/Cocktail-Orgie der anderen mitfinanziere, ohne selbst was davon zu haben. Insofern gibt es auch eine andere Betrachtungsweise. Für mich ist der ohne Getränke reduzierte Preis ein Anlass, den Event eher in Betracht zu ziehen. Aber natürlich sehe ich ein, dass es in vielen anderen Fällen ein Nachteil ist.

    Die Show gestern angesehen, ja nette Tricks, halt wieder meist Variationen zum selben Verschwindibus-Thema. Am besten fand ich daher die kleine Einlage mit den Weinflaschen. Der letzte "Trick" mit den "Dino" war als Zaubertrick ziemlich mau. Die Musik hat mich eher genervt; oft viel zu laut, soll wohl durch schiere Überwältigung für Ablenkung sorgen, damit man die Tricks weniger durchschaut. Eine etwas feinfühligere Dosierung der Dezibel hätte ich angenehmer gefunden. Insgesamt: War ok, muss nicht wieder sein.

    Gestern wurde mir immer wieder Blue Fire und Wodan in der App als verfügbar angezeigt, aber wenn ich dann buchen wollte, hieß es, keine Plätze. Zum Testen habe ich mal Voletarium gebucht, das ging einwandfrei, es war also kein genereller Fehler. Möglicherweise war immer nur 1 Platz frei und wir wollten halt 2? Aber eigentlich könnte die App das ja schon im Voraus checken, wieviele Tickets für VL angegeben sind, und nur dann etwas anbieten, wenn es auch genug Plätze hat. Ich habe es immer wieder mal zwischendurch versucht, aber dann aufgegeben. Immerhin konnten wir Wodan gegen Abend dann mit 10 min normaler Wartezeit fahren.

    Gestern auch mal das Fjord Restaurant getestet, nachdem es in den letzten Jahren immer zu war, wenn wir mal reinwollten. Fischburger und Köttbullar, beides gut und sehr ausreichende Portionen. Die Köttbullar sind laut Speisekarte dort aus Bio-Rindfleisch und es gibt auch eine Preiselbeerkompott dazu, was das ganze geschmacklich nochmal aufwertet. Schade war, dass der Scandic Tiramisu immer noch ohne Aprikosen und Kaffee war, sondern nur mit Heidelbeerkompott. Schmeckte sehr lecker, aber halt nicht das, was angepriesen ist. Ich hoffe, die Aprikosenernte in Norwegen wird dieses Jahr besser...


    Aber ehrlich gesagt ist für mich das Essen dort Nebensache, die tolle Gestaltung ist das wahre Highlight. Wir aßen in dem Raum, der direkt über dem Eingang zu Skandinavien ist, zwischen den beiden Türmen. Die Ecke einfach schön; eher ruhig, da abgelegen, schöne Blicke nach außen zu beiden Seiten, aufwändig thematisiert mit Lederstühlen etc. Habe mich fast wie im Bell Rock gefühlt.

    Gurkensalat Deswegen die Unterscheidung in Themen- und Freizeitparks. Der Europa-Park ist für mich ein klassischer Freizeitpark, der sehr gut thematisiert. Warum ist er kein Themenpark? Weil er dich permanent wissen lässt, dass du dich in einem Produkt der Familie Mack bewegst. Von der Werbung in den Shows, bis hin zu den Aufstellern im ganzen Park verteilt. Das Phantasialand hingegen lässt dich in Themenbereiche eintauchen und will so wenig an die Außenwelt erinnern, wie möglich.

    Meiner Ansicht nach ist deine Definition von Themenpark viel zu eng. Freizeitpark ist der Überbegriff, da fallen sowohl Themenparks, die einen thematischen Fokus haben wie der EP darunter, als auch Vergnügungsparks ohne besondere Thematisierung. So sieht es jedenfalls Wikipedia. Und wenn man in das stark Disney-orientierte Standardwerk "Theme Park Design" von Younger schaut, findet man auch dort eine weniger strenge Definition von Theme Park; zentral ist hier, dass es überzeugend thematisierte Bereiche gibt. Es gibt also unterschiedlich starke Ausprägungen von Thematisierung. Younger zählt zB Universal in Orlando auch als Theme Park, obwohl dort keineswegs alles völlig immersiv gestaltet ist. Könnte der EP immersiver sein? Natürlich! In manchen Bereichen würde ich mir das auch sehr wünschen. Trotzdem ist er ein Themenpark. Und wer dort durch das griechische Dorf, die Schweizer Gasse, die deutsche Allee oder den Märchenwald läuft, wird das wohl kaum abstreiten können.

    Wir planen, halt auch mal tagsüber für ein paar Stunden ins Hotel zurück zu fahren. Also eher 7/8-12h und 15h-22h im Park zu sein. Bis auf Animal Kingdom, das früher zu macht.

    Ich lese deine Berichte gern! Und ich denke ähnlich: lieber am Hotel sparen, da will ich eh vorwiegend zum Schlafen und Ausruhen sein. Schöne Hotels gibts auch im Europapark, Rise of the Resistance leider nicht. Bedienungsrestaurants brauche ich auch nicht.

    Bei Disney ist sowieso das Problem, dass man nie zu allen Park Nähe hat. Mich interessiert das Magic Kingdom noch am wenigsten, daher denke ich eher Richtung Pop Century oder Caribbean Beach oder New Orleans French Quarter.

    Express Pass im Luxushotel bei Universal rechnet sich nicht, wenn man zu 2 dort ist, das habe ich schon angesehen. Und da ich für dort mindestens 4-5 Tage einrechne, hoffe ich Anfang September auch ohne Express Pass, nur mit Early Entry durchzukommen.

    Gurkensalat Es ist EIN Maßstab, gleichzeitig für Parks aber offensichtlich auch der finanziell erfolgreichste. Im Prinzip setzen alle Big Player auf dieses Konzept. Wenn man in Rust also mitspielen will, dann ist der Maßstab eben Themenpark und nicht Freizeitpark.

    Du setzt Themenpark und maximale Immersion gleich. Das ist genau das, was ich kritisiere. Man kann auch Themenparks eben auch anders aufziehen und sie können auf ihre Weise genauso schön und erfolgreich sein. Ein gewisses Maß an Immersion ist aber natürlich schon wichtig. Die Beiträge von Tom und Orici zeigen ja schöne Beispiele auf.

    Ich habe kein Problem mit dem Begriff, wenn man damit etwas beschreiben will. Ich habe eher ein Problem, wenn man dann glaubt, mit völliger Immersion kann man die Menschen tatsächlich mental austricksen. Egal wie immersiv das Disneyland Paris zum Beispiel an manchen Stellen ist, ist mir doch immer klar, dass ich in einer Kunstwelt bin. Genauso wenig wie ich bei Actionfilmen glaube, dass die Leute diese Kunststücke tatsächlich machen und das auch noch überleben. Hier spielt die individuelle Bereitschaft, sich auf ein solches Spiel einzulassen, eine große Rolle (willing suspension of disbelieve). Daher finde ich es auch fragwürdig, wenn manchmal totale Immersion als absolutes Muss vorausgesetzt wird, da es auch andere überzeugende Herangehensweisen an die Gestaltung von Themenparks gibt. Immersion ist EIN Maßstab, nicht der einzige.

    Vielen Dank für die Info, das sind schöne Hotels! Das dürfte allerdings mein Budget übersteigen. Ich würde gern für die 2 Wochen zu zweit inkl. Flug noch im vierstelligen Bereich bleiben. :)

    derzornigezorn , vielen Dank für die Infos, ja, mit dem Genie+ habe ich mich auch schon beschäftigt. in welchen Hotels warst du denn und wie war von dort aus die Transportsituation zu den Parks? Kommt man zB mit den Bussen rechtzeitig zum Early entry? Für mich ist die Parkanbindung entscheidend für die Hotelwahl und bin da noch unentschlossen.

    Das Essen im Walts und Agrabah letztes Jahr war sehr gut, in Chez Remy und Hakuna Matata gut. Anderes haben wir nicht probiert; diese vier hatte ich auf Grund der schlechten Bewertungen der meisten Fast Food Stellen herausgesucht. Captain Jack war leider geschlossen. Wir hatten für 3 Tage einen Meal Plan, sonst hätten wir uns Walts und Remy wohl nicht geleistet.

    Meines Wissens war doch nie die Rede davon, dass die Schienenstrecke verändert wird, oder? Ich fürchte, jetzt schrauben sich wieder die Erwartungen an Änderungen zu hoch, bloß weil es so aussieht, dass es nicht NUR eine brandschutztechnische Aufrüstung ist. Massive Änderungen wie neue Schienen oder komplette Umthematisierung würde ich nicht erwarten, höchstens eine Aufräumaktion plus ein paar neue Dekos und vielleicht einige aufgerüstete Animatronics. Und das würde mir ja schon reichen.